Asyl-Tsunami: Mehr als 26.000 Erstanträge im Januar – Grenzkontrollen verpuffen

Die Asylzuwanderung nach Deutschland hält auf hohem Niveau ungebrochen an: Im Januar wurden laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit 26.376 Erstanträgen wiederum deutlich mehr Anträge als im Dezember (23.025) gestellt. Erwartet worden war eine konstant sinkende Zahl der Asylanträge  nach Ausweitung der stationären Grenzkontrollen seit Oktober. 

Jetzt heißt es, die Zunahme sei auf eine angebliche Behördenüberlastung infolge eines Antragsstaus in der Weihnachtszeit zurückzuführen. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber waren auch im Januar Syrien (7.543 Antragsteller), die Türkei (4.727) und Afghanistan (3.479). 

Abgesehen von einigen wenigen Abschiebungen und freiwilligen Ausreisen bleibt die Mehrheit der abgelehnten Asylbewerber im Land. Menschen, die als „schutzberechtigt“ anerkannt werden, erhalten bis auf wenige Ausnahmen schon drei bis fünf Jahre nach Einreise einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Durch die von der Ampel-Regierung beschlossene Einbürgerungsbeschleunigung kann sogar schon nach drei Jahren die Einbürgerung beantragt werden, falls die erforderlichen minimalen Integrationskriterien erfüllt sind. 

Folge: Durch die schnellen Rechtsansprüche auf Daueraufenthalt und dann auch Einbürgerung bei einer gleichzeitig lächerlich niedrigen Zahl von Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber entwickelt sich die illegale Masseneinwanderung immer mehr zur dauerhaften Einwanderung. So schafft man sich ein neues, dankbares Wählerklientel.

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