Trotz 20 Prozent Wählerstimmen bundesweit: AfD kommt in Talkshows kaum zu Wort

Recherchen des Portals „Apollo News“ zeigen: Die AfD wird von allen Parteien mit Abstand am seltensten zu Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen eingeladen – obwohl die Partei in aktuellen Umfragen bis zu 20 Prozent bundesweit erreicht! 

Dem Bericht zufolge stellte die AfD von den insgesamt 367 Politikern, die seit Jahresbeginn bei den Talkshows der Öffentlich Rechtlichen auftraten, lediglich elf Vertreter. In der Zeit von Jahresbeginn bis zum 10. Oktober stellte die AfD damit nur drei Prozent der Politiker, die bei Maybrit Illner, Markus Lanz, Caren Miosga, Sandra Maischberger und Hart aber Fair auftraten.

In der Auswertung berücksichtigt sind Politiker von CDU, SPD, FDP, „Grünen“, BSW, der AfD und Linken. Am stärksten vertreten war die CDU mit rund 31 Prozent, gefolgt von der SPD mit 26 Prozent. Danach kommen die „Grünen“ mit 16 Prozent. 

Die Linke wurde mit einer Teilnehmer-Quote von rund fünf Prozent nahezu doppelt so oft wie die AfD zu den Talkshows eingeladen – obwohl die Partei in aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl nur auf drei Prozent der Wählerstimmen kommt. Ähnlich ist es bei der FDP: Sie würde nach den Umfragen vier Prozent einfahren, war aber viermal öfter in den Talkshows vertreten als die AfD. Selbst das erst Anfang des Jahres gegründete BSW, das laut einer aktuellen Insa-Umfrage neun Prozent in der Bundestagswahl erzielen würde, wurde seit Jahresbeginn mehr als doppelt so oft wie die AfD zu den Talkshows von ZDF und der ARD eingeladen.

 

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