Brandschlag auf „Flüchtlingsunterkunft“: Wie der Staatsfunk Nachrichten durch Weglassen frisiert

Es wäre nicht das erste Mal, dass Migranten Anschläge auf sogenannte Flüchtlingsunterkünfte verüben. Auf jeden Fall ist es nicht das erste Mal, dass der Staatsfunk bei seiner Betroffenheits-Berichterstattung das eine oder andere interessante Detail zur Täterbeschreibung, z.B. „dunkler Teint“, unterschlägt.

Laut Polizeibericht warf am Samstag (6. Mai) im baden-württembergischen Korb ein „bislang unbekannter Vandale einen Brandkörper auf ein Wohnheim in der Brucknerstraße.“ Zeugenangaben zufolge handelt es sich bei dem Tatverdächtigen „um einen Mann mit sportlicher Figur und dunklem Teint. Er trug eine Basecap und einen rechteckigen Rucksack und war dunkel gekleidet“, heißt es weiter im Bericht des Polizeipräsidiums Aalen.

In der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen System-Medien wird der „dunkle Teint“ des Täters einfach weggelassen. Um wenigstens einen Anschein von Objektivität zu wahren, erwähnt „tagesschau.de“ beiläufig, dass sich ein „fremdenfeindlicher Hintergrund“ aktuell nicht bestätigen lasse (Quelle).

Eine ähnlich verkürzte Berichterstattung findet sich auch auf „swr.de“.

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