Vom Investigativjournalisten zum Apportierhündchen der Etablierten: Der tiefe Fall des Marcus Bensmann

von Eugen Mannheimer

Es gab einmal einen Investigativjournalisten, der ging raus und recherchierte, legte sich mit zentralasiatischen Despoten an und riskierte etwas für eine neue Story. Als es im autoritären postsowjetischen Mittelasien zu heiß wurde, spürte er in Deutschland immerhin noch einen Krebsmedikamentenskandal auf und hinterfragte staatliche Repressionen gegen das Portal „netzpolitik.org“. 

Irgendwann aber war das Feuer wohl ganz aus. Unser ehemaliger Investigativjournalist wurde müde und behäbig, ließ sich innerlich und äußerlich gehen und suchte sich ein komfortableres Auskommen. Er verkaufte sich an den dubiosen „Correctiv“-Konzern, der seinen Propaganda-Service für das „grün“-linke Establishment als „Faktencheck“ deklariert und damit offenbar ordentlich Geld macht.

Unser Mann darf sich zwar immer noch „Investigativjournalist“ nennen – aber vom Reporter mit Biss, der den Mächtigen auch mal auf die Nerven geht, ist er abgestiegen zum Rädchen im Getriebe der links-„grünen“ NGO-Maschinerie und zum Apportierhündchen des Establishments, dem er Munition gegen die einzig ernstzunehmende Oppositionspartei, die AfD, servierfertig zu liefern hat.

Die Rede ist von Marcus Bensmann, Jahrgang 1969, der mit seinen verblassenden früheren Reportertaten vom undurchsichtigen Propagandanetzwerk „Correctiv“ gern als Aushängeschild herumgezeigt wird. Risiken geht Bensmann aber schon lange nicht mehr ein. 

Bensmanns Tätigkeit als „Redakteur“ der Firma „Correctiv“ sieht offenkundig vor allem so aus: Er wartet, bis ihm irgend jemand interne Äußerungen, Chatverläufe oder noch in der Bearbeitung befindliche Papiere aus der AfD, eines ihrer Politiker, Verbände oder aus der Bundestagsfraktion durchsticht, um daraus eine „Affäre“ aufzublasen, über die sich die üblichen Verdächtigen anschließend empören können. 

Oder er versucht sich hartnäckig an der Skandalisierung der finanziellen Unabhängigkeit erfolgreicher alternativer Medien wie des „Deutschland-Kurier“, die nicht am Tropf des mit reichlich Steuergeld gefütterten links-„grünen“ NGO-Sumpfs hängen, und lungert dafür auch schon mal ganze Tage lang in Stalker-Manier vor der Privatwohnung des Chefredakteurs herum. 

Selbstverständlich hat der Deutschland-Kurier Bensmann die Gelegenheit gegeben, zu diesen seinen fragwürdigen Methoden Stellung zu nehmen, die mit seriöser journalistischer Recherche wenig zu tun haben. Äußern will er sich dazu allerdings nicht und verlangt statt dessen, man möge ihm doch erst mal neue Argumente für seine Denunziationskampagne gegen unsere Plattform liefern, die mit ihrer hohen und rasch wachsenden Reichweite den Mächtigen offenkundig ein Dorn im Auge ist.

Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte allerdings nicht mit Steinen werfen. Um so mehr, als die Propagandaschleuder „Correctiv“ ein Bunker der Intransparenz mit mehr als undurchsichtigen Finanzierungsquellen und Verbindungen ist. 

Das fängt schon bei der fragwürdigen Konstruktion des Geschäftsmodells an: Aushängeschild nach draußen ist die „CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gemeinnützige GmbH“, die den Publikationspflichten entgeht, weil sie offiziell vor allem aus Spenden finanziert wird, die sich zu Millionenbeträgen summieren. 

Auf den Listen, die die „gemeinnützige“ GmbH nach Gutdünken veröffentlicht, stehen Geldgeber mit eindeutiger politischer Schlagseite, darunter die Brost-Stiftung des früheren SPD-Politikers Bodo Hombach, die Rudolf-Augstein-Stiftung, die Bundeszentrale für politische Bildung oder die Open Society Foundations von Finanzmogul George Soros.

Noch interessanter ist, was nicht in den Listen steht. Zu dem Meinungsmacher-Konzern gehört nämlich auch die gewerbliche Tochtergesellschaft „CORRECTIV – Verlag und Vertrieb für die Gesellschaft UG (haftungsbeschränkt)“. Dorthin fließen die Umsätze, die „Correctiv“ zum Beispiel mit der als „Faktencheck“ deklarierten Auftragszensur für Facebook macht, die von der „gemeinnützigen“ Muttergesellschaft lediglich das pseudo-uneigennützige Gütesiegel bekommt. 

Wieviel Geld da fließt und wie es verteilt wird, bleibt geheim; die undurchsichtige Konstruktion vermeidet die Offenlegungspflichten, kritisiert Professor Stefan Homburg, Spezialist für Öffentliche Finanzen, der „Deutschlands seltsamsten Konzern“ schon 2020 unter die Lupe genommen hatte.

Ob Corona-Politik, Ukraine-Krieg, „Klimaschutz“ oder „Energiewende“ – die Journo-Aktivisten von „Correctiv“ sind zuverlässig zur Stelle, um mit der Pose des Aufdeckers und Aufklärers regierungskritische Positionen und störende Fakten als „Fake News“ zu brandmarken. In der „grün“-linken Variante des „tiefen Staats“ aus öffentlich subventionierten „Nicht“-Regierungsorganisationen, Lobbyisten, Zwangsgebührenfunk und politisierten Behörden spielt „Correctiv“ offenkundig eine Schlüsselrolle.

An Marcus Bensmanns Feldzügen gegen die AfD springt ins Auge, wie eng er mit ÖRR-Zwangsgebühren-Programmen wie „ZDF Frontal“ und dem auf AfD-Bashing spezialisierten Staatsfunker Ulrich Stoll zusammenarbeitet, der auch nicht gerne verrät, was er kassiert. Auch mit Mainstream-Sprachrohren wie dem „Spiegel“ kooperiert Bensmann gerne. 

Zur sonst wie eine Monstranz vor sich hergetragenen „Unabhängigkeit“ will das nicht so recht passen. Solche Kollaborationen erinnern eher an das vom Zwangsgebührenzahler quersubventionierte Agitprop-Kartell von NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“, in dem sich Linksaktivisten wie Sebastian Pittelkow (NDR) und Katja Riedel (WDR) gut abgesichert austoben und auch mal Kumpel wie den „Zeit“-Agitator Christian Fuchs mit an Bord holen.

Auffällig auch, wie Bensmann stets zur Stelle ist, wenn staatliche Willküraktionen wie die zeitgleichen Durchsuchungen in der Redaktion des Deutschland-Kuriers und in der Parteizentrale der AfD stattfinden. Würden Staatsgewalt und weisungsgebundene Staatsanwälte in, sagen wir, Ungarn oder Brasilien derart massiv gegen oppositionelle Kräfte vorgehen, wäre der Aufschrei groß. 

Bensmann und die „Correctiv“-Macher brüsten sich dagegen noch damit, dass ihre „Recherchen“ mehr als einmal staatsanwaltliche Ermittlungen und Sanktionen gegen die AfD ausgelöst hätten. Da liegt zumindest der Verdacht nahe, dass der Informationsfluss auch mal umgekehrt gelaufen sein könnte und „Correctiv“-Bensmann, Ermittlungsbehörden oder andere regierungsnahe Wasserträger Hand in Hand gearbeitet haben könnten.

Natürlich haben wir Bensmann auch diese naheliegenden Fragen gestellt. Und natürlich hat er auch darauf nicht geantwortet. Wer beißt schon die Hand, die ihn füttert? 

Dabei wimmelt es in Ampel-Deutschland doch nur so vor Themen, die jeden echten Investigativreporter geradezu anspringen: Der Corona-Impfskandal und die vertuschten Nebenwirkungen, die Milliardengeschäfte der Pharmaindustrie und die Rolle ihres Lobbyisten-Ministers, grüne Minister, die Top-Lobbyisten in die Regierung holen und den Wind-Lobbyisten die Taschen füllen, während die Bürger zahlen und frieren sollen, von der verweigerten Aufklärung des Staatsterror-Anschlags auf die Erdgasversorgung Deutschlands über die Ostseepipeline ganz zu schweigen.

Aber ein abgehalfterter Reporter, der von vergangenen Lorbeeren zehrt und sich aus undurchsichtigen Quellen dafür bezahlen lässt, sich an der Opposition und an regierungskritischen Medien abzuarbeiten, gilt immer noch als „Investigativjournalist“. Als Symbolfigur für vieles, was in der deutschen Medienlandschaft gerade schiefläuft, ist er wohl besser beschrieben.

(eum)

 

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