Feierliche Amtseinführung von Donald J. Trump: So läuft der Tag in Washington ab!

Was für ein historischer Tag! Die Welt schaut auf die US-Hauptstadt Washington, wo Donald Trump (78) am Montag (20. Januar) als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wird. Seine nach vier Jahren triumphale Rückkehr ins Weiße Haus markiert einen Neubeginn in der Weltpolitik. Man könnte, wenn der Begriff nicht klima-ideologisch vergiftet wäre, tatsächlich vom „Great Reset“ sprechen. Alle wichtigen Infos über das Event des Jahres, wie der Tag ablaufen wird.

Amtseinführung nicht unter freiem Himmel

Am Freitag hatte Trump angekündigt, dass seine Amtseinführung nicht wie sonst üblich unter freiem Himmel, sondern in der Kuppelhalle des Kapitols stattfinden werde. Grund für die Verlegung sind historisch eisige Temperaturen, die für Montag in Washington D.C. erwartet wurden. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass eine Vereidigung nicht an der Westseite des Kapitols auf einer eigens dafür errichteten Tribüne stattfindet.  Auch der große konservative US-Präsident Ronald Reagan war seinerzeit aufgrund der Witterung im Kapitol vereidigt worden.

Washington im Ausnahmezustand

Fast 8.000 Soldaten der Nationalgarde sind im Einsatz. Dazu kommen Tausende Bundesagenten und Polizisten. Die US-Hauptstadt ist komplett abgeriegelt.

Bereits am Wochenende war Trump mit Familie in einer Präsidenten-Maschine der US-Airforce vom warmen Florida ins kalte Washington geflogen. Im National Golf Club in Sterling (US-Bundesstaat Virginia) schauten seine Frau Melania und er einem Feuerwerk zu.

Geplant ist, dass Trump am Morgen (Ortszeit) an einem Gottesdienst teilnimmt. Anschließend werden Trumps Vorgänger Joe Biden und seine Frau Jill den neuen Präsidenten und dessen Frau Melania im Weißen Haus empfangen.

Im Anschluss wird Trump in der Kuppelhalle des Kapitols um 12 Uhr Ortszeit den Amtseid ablegen. Dieser wird ihm vom Richter des Obersten Gerichtshofs, Brett Kavanaugh, abgenommen. Wie bei seiner ersten Amtseinführung im Jahr 2017 steht Donald Trump der New Yorker Erzbischof Timothy Kardinal Dolan bei der feierlichen „Inauguration“ zur Seite.

Im Glanze Abraham Lincolns

Der 47. Präsident der USA wird seinen Amtseid durch gleichzeitiges Auflegen seiner linken Hand auf zwei Bibeln ablegen. Mit der Lincoln-Bibel erweist er dem ersten republikanischen US-Präsidenten (1861-1865) die Ehre. Der Sklavenbefreier Abraham Lincoln hatte diese Ausgabe der Heiligen Schrift bei seiner Vereidigung 1861 benutzt. Die zweite ist Trumps eigene Bibel, die ihm 1955 seine Mutter geschenkt hatte.

Dann wird der Präsident die folgenden 35 Worte der Eidesformel sprechen: „Ich, Donald John Trump, schwöre, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde. So wahr mir Gott helfe.“

Sobald der 47. Präsident der USA eingeschworen ist, legt er sofort mit den Amtsgeschäften los. Im President’s Room gleich neben der Senatskammer im US-Kongress will Trump rund 100 Nominierungen, Memoranden und Verfügungen unterschreiben. Im Anschluss werden Trump und sein Vize-Präsident J. D. Vance an einem Mittagessen des Joint Congressional Committees.

Auch Trumps berühmter Müllwagen ist dabei

Nach dem Kongresslunch soll, dem letzten Stand zufolge, trotz der eisigen Kälte nun doch die traditionelle Parade zum Weißen Haus stattfinden. Donald Trump und First Lady Melania wollen hier ein Stück zu Fuß auf der Prachtallee Pennsylvania Avenue gehen.

In der Parade soll laut Medienberichten Trumps legendärer „MAGA“-Müllwagen mitfahren, mit dem er samt greller Warnweste für Furore in der Endphase des Wahlkampfes sorgte, nachdem Joe Biden Trump-Anhänger als „Müll“ bezeichnet hatte.

Am Abend finden in der US-Hauptstadt mehrere Bälle statt. Es wird erwartet, dass Trump dort auf einigen erscheinen und reden wird.

Neuer Spendenrekord

Zu den traditionellen Gästen der Zeremonie gehören die noch lebenden US-Präsidenten und ihre Ehefrauen. Laut CNN haben sowohl der frühere Präsident George W. Bush und seine Ehefrau Laura als auch Bill und Hillary Clinton ihre Teilnahme bestätigt. Barack Obama will alleine kommen, seine Frau Michelle sagte ohne Begründung ab.

Auch der scheidende Präsident Joe Biden und die noch amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris wollen an der Zeremonie teilnehmen.

Prominente Plätze werden bei der Vereidigung auch Amerikas Tech-Größen haben – allen voran der künftige Präsidentenberater Elon Musk. Neben ihm soll Amazon-Chef Jeff Bezos sitzen, der ebenfalls zunehmend die Nähe von Trump sucht. Außerdem darf Mark Zuckerberg kommen, nachdem er mit seinem Meta-Konzern (Facebook, Instagram) Zensur und „Wokeness“ abgeschworen hat.

Die Tickets für die Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung waren hoch begehrt. Selbst Großspender, die sechsstellige Beträge geben, haben keine Garantie auf einen der begehrten VIP-Plätze bei der Zeremonie. Laut „New York Times“ übertrifft das Spendenaufkommen von mehr als 170 Millionen Dollar alle bisherigen Rekorde.

AfD dabei – deutsche Regierungsvertreter unerwünscht

Prominente Zusagen aus dem Ausland gab es u.a. von Argentiniens Präsident Javier Milei und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der als damaliger Außenminister im US-Wahlkampf 2016 Trump als „Hassprediger“ verunglimpft hatte, ist ebenso wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht eingeladen. Deutschland wird aber durch AfD-Chef Tino Chrupalla und AfD-Fraktionsvize Beatrix von Storch prominent vertreten. Dass die AfD eingeladen ist, darf man getrost als Hinweis werten, auf wen der neue US-Präsident in Deutschland setzt.

„Der Amtseinführung von Präsident Donald Trump beizuwohnen, zeigt einmal mehr, dass wir unsere interessengeleitete Politik umsetzen“, sagte Chrupalla vor seinem Abflug nach Washington und prophezeite: „Diese Präsidentschaft wird die Welt nachhaltig verändern.

 

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