Es sind zwei bedrückende Nachrichten aus dieser Woche, die zeigen, wie es um Deutschland nach zwei Jahren Ampel-Gewürge steht: Die Arbeitslosigkeit zieht im Jahresvergleich deutlich an, immer mehr der rund 14 Millionen offiziell als arm geltenden Menschen in Deutschland fühlen sich gesellschaftlich ausgegrenzt.
Die Wohlstandsvernichtung in Deutschland trägt bereits nach zwei Jahren Chaos-Ampel bittere Früchte: Viele Deutsche sind zu arm für neue Schuhe, Kleidung oder eine warme Wohnung, wie eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergab. Immer mehr Menschen können sich Güter des täglichen Bedarfs wie neue Kleidung oder Schuhe nicht mehr leisten und müssen ohne eine angemessen warme Heizung frieren. Immer mehr Deutsche fühlen sich gesellschaftlich ausgegrenzt und nicht wertgeschätzt.
Staatsverdrossenheit nimmt zu
Fast die Hälfte der dauerhaft Armen haben dem Bericht zufolge nur ein geringes Vertrauen in den Staat und seine Institutionen, etwa den Deutschen Bundestag. Mehr als die Hälfte aller Armen in Deutschland äußert generell erhebliches Misstrauen gegenüber Politikern und Parteien. Aber auch Menschen mit mittleren Einkommen gaben zu rund 49 Prozent an, der Politik hierzulande wenig zu vertrauen. Nur unter den sogenannten „Einkommensreichen“ genießen Parteien und Politiker bei einer soliden Mehrheit von rund 63 Prozent größeres oder großes Vertrauen. Wobei man wissen muss: Als „reich“ gilt in Deutschland bereits, wer knapp 60.000 Euro Jahreseinkommen hat.
Arbeitslosigkeit explodiert
Ins Bild passt: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober gegenüber dem Vorjahr rasant angestiegen. Die übliche Herbstbelebung am Arbeitsmarkt blieb aus. Insgesamt meldet die Nürnberger Bundesagentur Arbeit zum Monatsende mehr als 2,6 Millionen Erwerbslose. Das sind 165.000 Arbeitslose mehr als im Oktober vor einem Jahr!
„Seit gut einem Jahr tritt die deutsche Wirtschaft mehr oder weniger auf der Stelle“, räumte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Genossin Andrea Nahles (SPD) ein. „Nach so langer Zeit bleibt das nicht ohne sichtbare Folgen für den Arbeitsmarkt.“
Einmal mehr zeigt sich: Die Macher der Bürgerkampagne „Grüner Mist“ im Bundestagswahlkampf 2021 hatten es kommen sehen!