Staatsanwaltschaft: Messerkiller von Illerkirchberg möglicherweise „schuldunfähig“

Nach dem tödlichen Messerangriff in Illerkirchberg bei Ulm hat die Polizei den tatverdächtigen Afrikaner vernommen. Zu Motiv und Tathergang machte der 27-jährige Asylbewerber aus Eritrea keine Angaben. Der Tatverdächtige schweige, wie die Staatsanwaltschaft nach einer ersten Vernehmung mitteilte. Er habe keine Angaben zur Sache gemacht, also weder zum Motiv, noch dazu, wie die Tat abgelaufen ist. 

Der mutmaßliche Messerkiller hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft selbst erheblich verletzt und habe operiert werden müssen. Deshalb sei er im Moment auch nicht im Gefängnis, sondern unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus. Es werde derzeit geprüft, ob Haftbefehl beantragt werde oder ob es Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Mann „schuldunfähig“ sein könnte. Dann müsste er in die Psychiatrie.

Gedenkminute in Illerkirchberg

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) und der türkische Botschafter Ahmet Basar Sen wurden am Mittag in Illerkirchberg erwartet. Sie wollten an einer Gedenkminute für die beiden Opfer teilnehmen. Die getötete 14-Jährige hatte laut Stuttgarter Innenministerium einen deutschen Pass und stammt aus einer türkischen Familie. 

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