„Shit happens. Es ist Klimakampf!“ Mit diesen zynischen Worten verhöhnte auf Twitter der einschlägig bekannte Linksextremist und selbsternannte Klimaaktivist Tadzio Müller eine lebensgefährlich verletzte Radfahrerin, nachdem wohlstandsverwahrloste „Klima-Kleber“ in Berlin einen Noteinsatz der Feuerwehr behindert hatten. Durch die Blockade verzögerte sich die Rettung der Radfahrerin, die auf der Berliner Bundesallee im Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von einem Betonmischer erfasst worden war. Ihr Zustand sei kritisch, hieß es gestern Abend (31. Oktober).
Ein Rüstwagen der Feuerwehr mit Spezialwerkzeug zur Befreiung der eingeklemmten Radfahrerin hatte wegen neuerlicher sogenannter Klimaproteste auf der A100 im Stau gestanden. „Unsere Einsatzkräfte waren dadurch gezwungen, die Frau mit anderen Mitteln zu befreien“, erklärte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Durch den Stau seien auch weitere Rettungskräfte verspätet eingetroffen.
Nach dem Unfall heuchelten die sogenannten Klimaaktivisten der Ökosekte „Letzte Generation“ in einer Erklärung: Man sei um die Sicherheit aller im Straßenverkehr bemüht…
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte in einem windelweichen Presse-Statement, bei dem fast schon ein gewisses Verständnis für den Klima-Terror auf deutschen Straßen und in Museen anklang: Sein Appell könne nur sein, „dass man bei all den Entscheidungen, die man trifft für politische Kundgebungen, immer bedenkt, dass das nicht zur Gefährdung anderer beiträgt.“
Nach Angaben der Polizei wurde auch der Lkw-Fahrer verletzt: Der 64-Jährige sei von einer unbekannten Person mit einem Messer angegriffen worden, als er nach dem Unfall ausgestiegen sei, um nach der Radfahrerin zu sehen. Der Fahrer habe eine Stichverletzung erlitten und sei in ein Krankenhaus gekommen. Laut Zeugen handelte es sich bei dem Täter um „einen Mann“, sagte eine Polizeisprecherin. Er sei nach der Attacke geflüchtet.
