Corona-Hysterie: Italiens Regierungschefin Meloni fordert neuen Umgang mit dem Virus

Die neue italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni setzt im Umgang mit dem Corona-Virus auf weniger Bevormundung und lehnt ein Zwangsregime wie im bisherigen Stil ab. Italien mit rund 60 Millionen Einwohnern habe die strengsten Maßnahmen im ganzen Westen gehabt und habe eine der höchsten Sterbe- und Ansteckungsraten verzeichnet, erklärte die Parteichefin der national-konservativen „Fratelli d’Italia“ (Brüder Italiens) in ihrer ersten programmatischen Rede vor der Abgeordnetenkammer des Parlaments in Rom. 

„Etwas hat da eindeutig nicht funktioniert, und deshalb will ich sagen, dass wir dieses Modell in keinem Fall nachahmen werden“, sagte die 45-Jährige weiter. Ärzten zuzuhören sei wertvoller als die schriftliche Richtlinie irgendeines Bürokraten, und korrekte Informationen sowie Prävention seien effektiver als Zwang, betonte die neue Ministerpräsidentin. Sie räumte ein: Eine neue Corona-Welle könne nicht ausgeschlossen werden, aber man könne aus der Vergangenheit lernen.

Nach ihrer ersten programmatischen Ansprache als Regierungschefin nahm Meloni am Dienstagabend (25. Oktober) eine wichtige Hürde: Sie gewann souverän die Vertrauensabstimmung in der Abgeordnetenkammer mit 235 Stimmen. 154 Parlamentarier stimmten gegen sie, fünf enthielten sich. 

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