AfD-Triumph in Niedersachsen: Chrupalla sieht Anspruch als Volkspartei bestätigt!

Nach dem zweistelligen Wahltriumph bei der Landtagswahl in Niedersachsen sieht die AfD ihren Anspruch als Volkspartei bestätigt. „Alles was über zehn Prozent ist im Westen, ist Volkspartei – das sind wir!“, bekräftigte Bundessprecher Tino Chrupalla in der Wahlnacht. Nach dem vorläufigen Endergebnis erreichte die AfD 10,9 Prozent und konnte ihre neun Mandate im Landtag von Hannover glatt verdoppeln. 

Die FDP (4,7 Prozent) flog krachend aus dem Landesparlament –die Quittung für den machtgeilen Verrat an bürgerlichen und marktwirtschaftlichen Grundsätzen und Werten im Bund. Der schwer angeschlagene FDP-Bundesvorsitzende, Bundesfinanzminister Christian Lindner, kündigte noch in der Nacht zerknirscht an, seine Partei werde ihre künftige Rolle in der „Ampel“ – so wörtlich – „überdenken“.

Auf Basis des vorläufigen Endergebnisses kommen SPD (33,4 Prozent) und „Grüne“ (14,5 Prozent) auf eine absolute Mehrheit und können ihre ökosozialistische Windrad-Wunschkoalition bilden. Dem zweitgrößten Flächenland droht jetzt die völlige Zuspargelung. 

Gemessen an den Umfragen im Sommer (rund 22 Prozent) haben die Ökosozialisten allerdings einen herben Dämpfer erhalten. Das Ergebnis in Niedersachsen dürfte insoweit auch den bundesweiten Abwärtstrend der „Grünen“ bestätigen. 

Die CDU fuhr mit 28,1 Prozent ihr schlechtestes Landtagswahlergebnis in Niedersachsen seit 1955 ein. Der Landesvorsitzende Bernd Althusmann erklärte noch am Wahlabend seinen Rücktritt. Die Linke verpasste mit blamablen 2,7 Prozent (2017: 4,6) erneut den Einzug in den Landtag. 

Chrupalla: „Wir sind Volkpartei!“

Schon nach Bekanntwerden der ersten Prognosen gratulierte AfD-Bundessprecherin Alice Weidel den Parteifreunden in Hannover: „Es zeigt sich, dass der Kurs der AfD stimmt. Wir sind die einzige Kraft, die sich bedingungslos für die Belange der Bürger einsetzt.“ 

Bundessprecher Tino Chrupalla sagte in TV-Interviews: „Alles was über zehn Prozent ist im Westen, ist Volkspartei – das sind wir!“ und ergänzte: „Wir sind wieder da!“ Die AfD habe in Niedersachsen „klare Kante“ gezeigt, auf die richtigen Themen gesetzt – nämlich die Ursachen für Horror-Inflation und Energiekrise in Gestalt einer „verfehlten Bundespolitik“ benannt. Ausgezahlt habe sich für die AfD auch ihre neue bundespolitische Geschlossenheit nach dem Parteitag in Riesa. 

Der niedersächsische AfD-Spitzenkandidat Stefan Marzischewski-Drewes erklärte vor jubelnden Anhängern auf der AfD-Wahlparty in Isernhagen bei Hannover: Die AfD sei allen Widerständen zum Trotz „in einem schwierigen Bundesland wie Niedersachsen schlagartig angekommen“. Er betonte: „Wir haben ein wunderbares Wahlergebnis erzielt, weil wir gemeinsam sind.“

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