Fördermissbrauch: Habeck will E-Auto-Käufer zu längerer Haltedauer verpflichten

Offenbar als Reaktion auch auf Enthüllungen des Deutschland-Kuriers will Klimaminister Robert Habeck („Grüne“) die staatlichen Zuschüsse von bis zu 9.000 Euro beim Neukauf eines E-Autos an strengere Regeln koppeln. Käufer sollen verpflichtet werden, dass Fahrzeug mindestens ein Jahr zu halten statt bisher sechs Monate. Man prüfe im Zuge der ohnehin für 2023 geplanten Förderänderungen eine Verdoppelung der Haltefristen, hieß es laut Medienberichten unter Berufung auf das Habeck-Ministerium.

Hintergrund ist, wie der Deutschland-Kurier enthüllte, dass clevere E-Auto-Käufer ihre vom deutschen Steuerzahler subventionierten Fahrzeuge nach einem halben Jahr mit einem ansehnlichen Gewinn veräußern. Die Stromer werden fast ohne Wertverlust von Autohäusern aufgekauft und gehen in den Export vor allem nach Skandinavien. Die Verkäufer können so einen Großteil der aberwitzigen staatlichen Förderung als Reingewinn einstreichen.

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