Der Ehrenvorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, hat die Pläne von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zum Umgang mit der illegalen Migration an der deutsch-polnischen Grenze als unzureichend kritisiert. Gauland erklärte dazu: „Reichlich spät hat der Bundesinnenminister gemerkt, dass gehandelt werden muss. Die von ihm angekündigten polnisch-deutschen Grenzpatrouillen sind allerdings wieder nur ein Ausweichmanöver. Der entscheidende Punkt ist, dass illegale Migranten ausnahmslos zurückgewiesen werden müssen und gar nicht erst die Möglichkeit erhalten dürfen, einen Asylantrag zu stellen.“
Der AfD-Politiker forderte: „Nicht nur ein paar Prozent, sondern sämtliche illegalen Migranten, die von Weißrussland über Polen an die deutschen Grenzen gelangen, müssen an Polen rücküberstellt werden. Um das zu gewährleisten, sind lückenlose Grenzkontrollen unumgänglich. Die Grenzschützer müssen den Auftrag erhalten, illegale Grenzübertritte zu verhindern und nicht nur zu protokollieren. Horst Seehofer muss hier Nägel mit Köpfen machen.“