Unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Gaseinfuhren durch noch mehr wetterabhängige Zappelstrom-Quellen (Windkraft, Sonnenenergie) senken. Das dürfte nach Einschätzung von Kritikern wie dem Hamburger Ex-Umweltsenator und Energiemanager Fritz Vahrenholt (SPD) die Blackout-Gefahr drastisch erhöhen! Überhaupt entpuppt sich Habecks sogenanntes Osterpaket bei Lichte besehen als ein faules Osterei.
Paradox: Je mehr volatile Wind- bzw. Solarenergie in das Stromnetz eingespeist wird, desto mehr müssen Notfall-Kraftwerke (nach Lage der Dinge v.a. Gas- und Kohlemeiler) zur Sicherung der Grundlast einspringen. Gerade diese Energiequellen aber sollen nach den „Ampel“-Plänen eigentlich zurückgefahren werden.
Was konkret also bringt Habecks rund 600 Seiten dickes Gesetzeskonvolut, das der Öffentlichkeit als „Osterpaket“ verkauft wurde, mit Blick auf die Versorgungssicherheit?
Antwort: NICHTS! Dieses ökosozialistische „Osterpaket“ ist reine Augenwischerei. Profiteur ist einzig die EE-Mafia. Windbarone und Sonnenkönige reiben sich die Hände ob der Aussicht auf noch fettere, von den Steuerzahlern und Stromkunden finanzierte Milliardengewinne.
Müssen jetzt auch Naturschutzgebiete dran glauben?
Im Kern sieht Habecks Gesetzeswerk Vereinfachungen von Verfahren zur Errichtung von noch mehr Windradmonstern und Photovoltaikanlagen vor – deren Bau soll als von „überragenden öffentlichen Interesse“ und als „Dienst an der öffentlichen Sicherheit“ deklariert werden. Folge: Einsprüche können leichter abgeschmettert werden, die „Ampel“-Sozialisten können durchregieren. Und das demnächst auch in Wald- und Naturschutzgebieten!
Wie wird das „Osterpaket“ eigentlich finanziert?
Dazu steht in den Gesetzestexten herzlich wenig. Aus gutem Grund: Erneuerbare Energien haben eine lausige Leistungsdichte, einen minimalen Erntefaktor und rechnen sich daher nur durch Quersubventionierung in Milliardenhöhe. Steuerzahler und Verbraucher müssen also noch tiefer in die Tasche greifen.
Hinzu kommt: Der Nutzen für das „Klima“ ist gleich Null. Das räumt selbst die sogenannte Denkfabrik und Ökolobby-Organisation „Agora Energiewende“ indirekt ein. Deren Chef sagte schon 2015, dass die Klimabilanz von Windradmonstern und Solarfabriken unterm Strich eher enttäuschend sei, weil durch ihren Bau viel mehr CO2 ausgestoßen und Energie benötigt werde als gedacht.
FAZIT: Wirklicher Klima- und Naturschutz und dazu noch Versorgungssicherheit lassen sich nur mit Kernenergie erreichen!