SPD-Parteitag: Olaf Scholz und das Pfeifen im Walde – Von Zuversicht ist bei den Genossen keine Spur mehr!

Olaf Scholz grinst sein Scholz-Grinsen, schüttelt Hände. Die Genossen auf dem Berliner SPD-Parteitag machen das, was sie am besten können: Pflichtklatschen – je hoffnungsloser die Lage, desto lauter! Die „Olaf-Rufe“ klingen wie das sprichwörtliche Pfeifen im Walde.

Von Siegeszuversicht ist mit Blick auf den 23. Februar unter den SPD-Delegierten keine Spur mehr. Erstmals fällt die SPD jetzt sogar hinter die „Grünen“ zurück. Der „Mutmacher-Kanzler“, der sich vor Weihnachten noch so sicher war, das miese Umfragen-Blatt wenden zu können, hat sich zur Kassandra gewandelt.

„Verdammt ernste Zeit“

Der Kanzler, dessen persönliche Beliebtheitswerte im Tiefkeller eingefroren sind, hat längst von E-Dur („Es geht aufwärts“) auf E-Moll umgeschaltet („Es passieren dramatische Dinge in diesen Wochen“).

Scholz spricht mit Blick auf Österreich von einer „verdammt ernsten Zeit“. Mit gespielter Empörung warnt er vor FPÖ-Chef Herbert Kickl: „Ein extremer Rechter als Bundeskanzler“ – na sowas aber auch!

Scholz sieht Deutschland „am Scheideweg“, unkt: „Wenn wir am 23. Februar falsch abbiegen, dann werden wir am Morgen danach in einem anderen Land aufwachen. Das darf nicht passieren.“

Was er meint, ist, dass Deutschland nicht mehr Scholzland ist (wobei die schwarz-„grüne“ Perspektive Merz mindestens genauso frustrierend sein dürfte). Siegeszuversicht klingt irgendwie anders.

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