Sondierungsgespräche: Brandenburg-CDU winkt beleidigt ab – Woidke wird so oder so zum „Wagenknecht“

Bleibt Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach der Landtagswahl in Brandenburg am Ende nur noch eine Koalition mit der Wagenknecht Partei BSW? Darauf könnte es hinauslaufen, nachdem der große Wahlverlierer CDU Sondierungsgesprächen mit der SPD vorerst eine überraschende Absage erteilt hat.

Bedeutet: Woidke würde im wörtlichen Sinne zum „Wagenknecht“ werden, sollte die CDU tatsächlich ihr Heil in der Opposition suchen wollen – was abzuwarten bleibt. Eine Koalition von SPD und BSW käme auf eine knappe Zwei-Stimmen-Mehrheit im Landtag von Potsdam. 

„Für uns gibt es keinen Regierungsauftrag“, sagte CDU-Landesgeneralsekretär Gordon Hoffmann am Montag (23. September) in Potsdam. 

Mit Blick auf mögliche Koalitionsgespräche fügte Hoffmann hinzu: „Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was wir in diesen Gesprächen besprechen sollen“. Diese Gespräche sollten jetzt zwischen SPD und BSW stattfinden. Woidke (SPD) kündigte an, trotzdem auch mit der beleidigten Leberwurst CDU Sondierungsgespräche aufnehmen zu wollen. 

Politische Beobachter vermuten hinter der vorläufigen CDU-Absage allerdings reine Taktik, um als kleinster Partner im unseligen Bunde mit SPD und BSW möglichst viele Ministerposten für sich herauszuholen. Das BSW hat unterdessen seine Bereitschaft zu Sondierungsgesprächen erklärt.

 

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