Corona: Das Virus verdampft – aber deutsche Hysteriker fordern Lockdown bis April

Während Corona-»Experten« wie der Präsident der »Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin« (Divi), Gernot Marx, bereits nach einem Lockdown bis April gieren, sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) offenbar Anzeichen dafür, dass die Pandemie weltweit auf dem Rückzug ist. Doch was sind die Gründe für diese nur scheinbar überraschende Entwicklung? Eine hohe Dunkelziffer glimpflich verlaufener bis gar nicht bemerkter Infektionen könnte die entscheidende Rolle spielen.

Die globale Impfkampagne kann eigentlich noch keinen nennenswerten Einfluss auf die weltweit rückläufigen Fallzahlen haben – bislang verfügen nur 0,24 Prozent der Weltbevölkerung über einen vollen Schutz. Selbst in den bevölkerungsreichen USA, die massiv impfen, sind es erst knapp 3 Prozent aller Einwohner.

Parallelen zu anderen Pandemien

Für den Epidemiologen Klaus Stöhr, der mehrere Jahre das Global-Influenza-Programm der WHO leitete, ist der deutliche Rückgang der Fälle weltweit keineswegs ein überraschendes Phänomen: »Wie bei allen Naturereignissen gibt es auch bei einer Pandemie Phänomene, zu deren Erklärung man nur spekulieren kann.«

Aber eine Sache falle auf: Bei den Influenza-Pandemien in den Jahren 1957 und 1968 sei Ähnliches beobachtet worden. Stöhr: »Ausbruchswellen, die eine Länge von zehn bis zwölf Wochen haben und dann zurückgehen.« Es sei zwar möglich, so Stöhr, dass dies mit der eingeschränkten Mobilität während einer Pandemie, etwa durch Lockdowns, zusammenhänge. Aber auch die fortgeschrittene Immunisierung der Bevölkerung könne eine Rolle spielen, wenn sich also ein großer Teil der Bevölkerung bereits einmal, womöglich ohne es zu wissen, angesteckt habe – Stichwort: Herdenimmunität.

Eben dieser Effekt einer einsetzenden Herdenimmunität sei wahrscheinlich aktuell bereits in den USA zu beobachten, vermutet Stöhr. Bisher geht man davon aus, dass 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung immun sein müssen, um eine Herdenimmunität gegen den Wildtyp von Sars-CoV-2 zu entwickeln. Folge: Das Virus findet nicht mehr genug neue Wirte, die Pandemie kommt zum Erliegen.

ABER: Laut offiziellen Daten haben sich in den USA bisher erst rund 27 Millionen Menschen infiziert, weitere 10 Millionen haben einen vollen Impfschutz – bei 330 Millionen Einwohnern also nur etwa 11 Prozent der Bevölkerung. Wie passt das zusammen mit der These von der Herdenimmunität?

Stöhr erklärt es so: »Verschiedene punktuelle serologische Studien aus den USA und Europa lassen eine Dunkelziffer um den Faktor vier bis sechs vermuten.« In den USA hätten also womöglich bereits 30 bis 48 Prozent der Bevölkerung einmal Covid-19 gehabt und eine Immunität dagegen aufgebaut, was einen bremsenden Effekt auf das Infektionsgeschehen haben könnte. Hinweise darauf gebe es jedenfalls: Die Zahl der gemeldeten Fälle ist in den USA seit Anfang Januar massiv zurückgegangen – um rund 60 Prozent. Dabei werden die Corona-Maßnahmen in den Vereinigten Staaten von Experten als weniger streng gewertet als in vielen europäischen Ländern.

Es wäre eine Bestätigung dessen, was der amerikanische Ex-Präsident Donald Trump immer als Meinung vertreten hat – und wofür ihn die Mainstream-Medien weltweit zum »Corona-Staatsfeind Nr. 1« erklärt hatten!

Parallelen zur »Spanischen Grippe«

Die »Spanische Grippe« war die bisher schlimmste Pandemie der Menschheit. Ihr fielen weltweit in relativ kurzer Zeit mindestens 50 Millionen Menschen zum Opfer. Im Groben verlief die »Spanische Grippe« in drei Wellen: Die erste Welle überzog im Frühjahr 1918 die USA und Europa und verbreitete sich weltweit weiter. Die meisten Todesfälle gab es in der zweiten Welle im Herbst 1918 – in einem Zeitraum von nur 16 Wochen. Die Pandemie endete abrupt nach der dritten Welle im Sommer 1919. Der Grund: Viele Menschen hatten eine Immunität aufgebaut.


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