Von wegen das Land, »in dem wir gut und gerne leben«: Eine Anfrage des AfD-Sozialexperten René Springer im Deutschen Bundestag bringt die bittere Wahrheit über den Zustand der Alterssicherung in Deutschland ans Licht.
Laut Antwort der Bundesregierung werden fast ein Drittel der heute 33,4 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Alter auf Grundsicherung angewiesen sein – also eine Rente auf Hartz-IV-Niveau beziehen. Frauen (6,4 Millionen) sind dabei etwa doppelt so oft betroffen wie Männer (3,7 Millionen).
In der aktualisierten Daten- und Faktensammlung der AfD-Landtagsfraktion Hessen erfahren wir noch mehr darüber, wie die tatsächlichen Lebensverhältnisse in Deutschland sind – zum Beispiel, dass
- ein Durchschnitts-Rentner in Österreich (2.001 €) circa 750 Euro mehr im Monat erhält als in Deutschland (1.253 €);
- das Rentenniveau in Deutschland auf Basis des letzten Arbeitsverdienstes mit 51,9% EU-weit mit am niedrigsten ist (Italien 91,8%; Luxemburg 90,1%; Österreich 89,9%; Frankreich 73,6%);
- deutsche Arbeitnehmer einen jährlichen Bruttoarbeitslohn (inkl. Arbeitgeberanteil) von 43.000 € erhalten (Luxemburg 70.000 €; Frankreich 52.200 €, Österreich 46.600 €);
- den Arbeitnehmern in Österreich bei fast gleichem Einkommen trotzdem deutlich mehr »Netto« vom »Brutto« bleibt.