Der Großteil der jungen Menschen in Deutschland ist laut der aktuellen Shell-Jugendstudie gegen das Gendern. Erstaunliche 42 Prozent der 12- bis 25-Jährigen lehnen demnach „völlig oder eher“ diesen Unfug ab, während nur noch 22 Prozent „völlig oder eher“ dafür sind. 35 Prozent der Befragten ist das Thema „egal“.
Auffallend sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während sich unter jungen Frauen 33 Prozent für das Gendern aussprachen, waren es bei jungen Männern lediglich 12 Prozent.
Auch Unterschiede nach sexueller Orientierung treten deutlich zutage. Nur 10 Prozent der heterosexuellen jungen Männer befürworten das Gendern. Dagegen sind 45 Prozent der jungen „Männer mit anderer sexueller Orientierung“ und 55 Prozent der „Frauen mit anderer sexueller Orientierung“ laut Studie „eher oder völlig“ für das Gendern.
Befragt wurden Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren. Durchgeführt wurde die Studie von der Universität Bielefeld, der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und dem demoskopischen Institut Verian. Seit 1953 beauftragt Shell nach eigenen Angaben Wissenschaftler und Institute mit der Erstellung von Studien, um Einstellungen von jungen Menschen in Deutschland zu dokumentieren.