Die Ampel-Bundesregierung (SPD, „Grüne“, FDP) steckt massiv in der Krise: In der neuesten INSA-Umfrage („Sonntagsfrage zur Bundestagswahl“) kommen die Regierungs-Parteien „Grüne“ und FDP auf miserable Umfragewerte.
Die FDP von Parteichef Christian Lindner (45) schmieren bundesweit auf 3,5 Prozent ab. Heißt: Bei der kommenden Bundestagswahl würde die FDP unter die Fünfprozent-Hürde fallen und aus dem Bundestag fliegen.
Die „Grünen“ unter Vizekanzler Robert Habeck (55) sind mit nur 9,5 Prozent einstellig, liegen damit hinter dem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) (10 Prozent).
Die „Grünen“ sind damit erstmals seit fast sieben Jahren wieder einstellig, so das Meinungsforschungsinstitut INSA.
Die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz (66) legen im Vergleich zur letzten Umfrage um eineinhalb Prozentpunkte zu und kommen auf 15,5 Prozent.
Die AfD gewinnt einen halben Prozentpunkt hinzu und verbessert sich auf starke 20 Prozent.
CDU/CSU (32 Prozent) verliert einen Prozentpunkt. Linke (2,5 Prozent) hält ihren Wert aus der Vorwoche.
► INSA-Chef Hermann Binkert: „Die SPD verkürzt zwar den Abstand zu AfD und Union. Die Ampel-Koalition schwächt aber unter dem Strich alle drei sie tragenden Parteien. Grüne und SPD verlieren im Vergleich zur Bundestagswahl jeweils mehr als ein Drittel ihrer damaligen Wählerstimmen, die FDP mehr als zwei Drittel.“
Mit zusammen 47,5 Prozent kommen CDU/CSU und SPD auf eine parlamentarische Mehrheit. Schwarz-„Grün“ kommt zusammen nur noch auf 41,5 Prozent und verfehlt damit deutlich eine mögliche Regierungsverantwortung.
Alle anderen Konstellationen funktionieren nur unter Einschluss von AfD oder BSW. Mit beiden Parteien will die Union auf Bundesebene nicht koalieren.
*Für den INSA-Meinungstrend (im Auftrag der BILD) wurden vom 20. bis zum 23. September 2024 insgesamt 2002 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
[Mit Material von dpa und BILD]