Deutsche Wirtschaft schlägt Alarm: Immer höhere Kapital-Abflüsse verschärfen Deindustrialisierung!

So wenig wie lange nicht haben ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr in Deutschland investiert, geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Demnach haben ausländische Unternehmen im Jahr 2023 nur noch rund 22 Milliarden Euro in Deutschland investiert – so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr! Eine andere Kennziffer ist noch dramatischer:

Insgesamt lagen die Netto-Abflüsse im Vorjahr bei 94 Milliarden Euro. Dieser Wert gibt die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland an. Nur in 2021 (100 Milliarden Euro) und in 2022 (125 Milliarden Euro) war mehr Geld aus Deutschland abgeflossen.

Die wiederholt hohen Netto-Abflüsse deuten laut IW darauf hin, dass es sich nicht um Ausnahmeerscheinungen, sondern um Symptome einer Deindustrialisierung handelt. Die Politik mache es für Unternehmen „alles andere als attraktiv, in Deutschland zu investieren“, sagt IW-Ökonom Christian Rusche und warnt mit Blick auf die chaotische Ampel-Politik: „Bleiben die politischen Rahmenbedingungen so, wie sie sind, könnte sich die Deindustrialisierung stark beschleunigen!“

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