Oliver Welke — das selbstgefällige Systemfunk-Würstchen

Systemwürstchen:Im Alter von vier Jahren war der linksextreme ZDF-Propagandist Welke Kinderfotomodell für das Motiv einer Wurstkonservenbanderole der Firma „Schulte Fleisch- und Wurstwaren“

Kommt Ihnen das Knackwurst-Grinsen auf der alten Werbung irgendwie bekannt vor? Ja, genau: Auch das ist Oliver Welke, im zarten Alter von vier Jahren. Ob er damals auch schon so genervt hat wie jetzt als „heute Show“-Moderator, wissen wir nicht. Sein Grinsen ist seither bräsiger und selbstgefälliger geworden. Und so unschuldig wie damals, als der Papa ihn als Gratis-Fotomodell für seine Werbeklitsche verwurstete, ist er auch nicht mehr.

Was ist da passiert? Oliver Welke, das war mal der Inbegriff des kreativen Scheiterns im TV-Geschäft. Er wollte unbedingt ins Fernsehen, der pummelige Junge aus der westfälischen Provinz, obwohl ihm selbst Wohlmeinende mit einem alten Insider-Kalauer bescheinigten, er hätte ein „Radiogesicht“ – bloß nicht in die Kamera halten. 

Welke blieb stur und gab unverdrossen die „Rampensau im Telezoo“ – so hat ihn sein Mattscheiben-Kumpel Kalkofe, auch ein Oliver, mal betitelt. Kaum eine flache Show mit herumalbernden Halbprominenten, in der er nicht irgendwann mal auftauchte. Wie am Fließband dachte Welke sich Juxsendungen aus, die nach ein paar Folgen meist wieder in der Versenkung verschwanden.

Zum Leidwesen eines größeren Publikums hielt Oliver Welke sich auch noch für einen Sportreporter und fand immer wieder Senderverantwortliche, die ihm in dieser fatalen Fehleinschätzung folgten – erst bei Sat.1, später beim ZDF. Fast ein Vierteljahrhundert trieb Welke als Sportsendungs-Crasher sein Unwesen.

Generationen von Fußballfans haben die Augen verdreht, wenn Welke sich wieder mal mit unbeholfenen Platitüden, bemüht-naiven Flachwitzen und einfallslosem Nachplappern durch eine Sportübertragung wurstelte. Selbst große und wichtige Turniere waren vor Welkes Moderationen nicht sicher, zuletzt im Doppelpack mit noch einem weiteren Oliver, dem brummigen Olli Kahn vom FC Bayern. Der Corona-Maßnahmenzirkus bereitete dem Trauerspiel endlich ein Ende.

Dummerweise nicht seinem anderen Steckenpferd, der „heute Show“ – die reitet er seither erst recht vollends zuschanden. Dabei ist die Idee an sich einfach und gut. Sie stammt auch nicht von Welke, sondern von Altmeister Rudi Carell, der schon in den Achtzigern mit „Rudis Tagesshow“ vorgemacht hat, wie man mit respektlosem und subversivem Humor den Mächtigen die Hosen herunterlässt.

Welkes „Humor“ ist allerdings weder respektlos noch subversiv, sondern platt und holzhammerartig. Und er arbeitet sich auch nicht an den Mächtigen und Einflussreichen ab, sondern bevorzugt an Oppositionellen, Abweichlern und Andersdenkenden, die von der links-„grünen“ Spießer-„Mitte“ bereits als Aussätzige markiert worden sind. Da ist er ganz ein Produkt der obrigkeitshörigen Merkel-Jahre, in denen die „heute Show“ an den Start gegangen und hochgejubelt war.

Anfangs hatte die „heute Show“ durchaus gelungene Gags und originelle Figuren zu bieten. Viel ist davon nicht mehr übrig. Mit Ausbruch der „Pandemie“-Hysterie warf der Moderator auch noch den letzten Rest an Witz und Satire über Bord. Welke schulmeistert, nölt und verteilt Haltungsnoten, wie man es eben von linientreuen Staatsfunk-Clowns erwarten kann, die Propaganda in „Comedy“-Verkleidung servieren.

Das Schema ist immer das gleiche und so langweilig wie ein Lastenfahrrad: Über Corona-Kritiker, Ungeimpfte, Klimawahn-Skeptiker und AfD-Wähler ziehen Welke und Kollegen hämisch her, denn die sind vogelfrei zum Abschuss markiert. AfD-Politiker und nicht-linke Prominente wie Gloria von Thurn und Taxis kommen gnadenlos an den Pranger, „Grüne“ und Sozis fassen sie dagegen mit Samthandschuhen an und machen allenfalls harmlose Witzchen über sie.

Mit „Satire“ hat das etwa so viel zu tun wie ein Leitartikel in der „Prawda“. Richtige Satire, die nach dem vielzitierten Tucholsky-Wort „alles darf“, nutzt die Kraft von Witz und Ironie, um die Mächtigen herauszufordern, Herrschaftsstrukturen in Frage zu stellen und den Raum des Sagbaren zu erweitern. 

„Satire darf sich nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen“, bringt es die Kabarettistin Christine Prayon auf den Punkt. Sie hat der Welke-Show den Rücken gekehrt, weil sie die Nase voll davon hat, wie dort „Stimmung gegen Andersdenkende“ gemacht wird. 

Welke, Böhmermann und all die anderen politisch korrekten Hofkomiker – sie stützen die Vorherrschaft der „grünen“ und linken Ideologie und übersetzen sie in bierernsten Pseudohumor. Das ist weder Satire, noch ist es witzig. Und Oliver Welke, der sich Woche für Woche mit selbstzufriedenem Grinsen als moralischer Oberlehrer in Pose wirft, ist einfach nur ein ganz kleines Würstchen im „grün“-linken Propagandakessel.

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