Es hat sich ausgesödert. An diesem Sonntag haben die Bayern es in der Hand: Nochmal fünf Jahre mit dem charakterlosen Wendehals, Zeitgeistsurfer und Corona-Minidiktator Markus Söder – oder sie schicken ihn endlich mit der wohlverdienten Wahlklatsche in die politische Wüste.
Die letzten Tage haben das Maß endgültig vollgemacht. Mitten im Freistaat wird ein heimtückischer Angriff auf den Vorsitzenden der einzigen echten Oppositionspartei verübt. In der ganzen Welt melden sich entsetzte Stimmen und schütteln den Kopf über die Zustände im besten Deutschland aller Zeiten, die mehr einer Bananenrepublik gleichen, als dass sie der viertgrößten Wirtschaftsnation würdig wären.
Aber der Ministerpräsident des Freistaats Bayern, auf dessen Boden dieser Anschlag verübt wurde, schweigt. Statt dessen meldet sich sein Innenminister und Parteifreund Joachim Herrmann zu Wort und verurteilt nicht etwa den tätlichen Angriff auf einen führenden Oppositionspolitiker, sondern beschimpft die angegriffene AfD als „infam und hinterfotzig“, weil sie überhaupt darüber spricht. Und Markus Söder klopft ihm dafür auch noch auf die Schulter und preist ihn als „Inbegriff an Seriosität“.
Das allein wäre schon Grund genug, um nie wieder CSU zu wählen. Leser des Deutschland-Kurier kennen Dutzende weitere Gründe, um den politischen Hochstapler Markus Söder endlich auszusortieren und ins politische Austragshäusl zu schicken:
Sein skrupelloser Opportunismus, mit dem er mal den Christkonservativen mimt und dann wieder den „grünen“ Bäume-Umarmer, sich erst bei Merkel einschleimt und bei den Ökosozialisten und heute wieder den Migrationskritiker gibt, während die Zahlen ihn als Abschiebe-Totalversager entlarven; die Niedertracht, mit der er als größenwahnsinniger Corona-Peitschenschwinger das Volk mit absurden Maßnahmen kujoniert hat, die von den Gerichten nach und nach als rechts- und verfassungswidrig kassiert wurden.
Das wahre Gesicht des Markus Söder liegt offen zutage, und es ist hässlich. Es ist das heuchlerische Gesicht eines scheinkonservativen Wendehalses. Überlassen wir ihn seinen Faschings-Verkleidungsspielchen, und vertrauen wir die Geschicke des Freistaats lieber denen an, die dieses Land wirklich lieben und es nicht nur als Trittbrett für ihren maßlosen Ehrgeiz und Machttrieb missbrauchen.
Am 8. Oktober ist Söder-Abwähltag.