Konsulats-Schließungen: Moskau wirft Baerbock „Zerstörung“ der deutsch-russischen Beziehungen vor

Moskau hat der Bundesregierung vorgeworfen, die deutsch-russischen Beziehungen systematisch zerstören zu wollen. Neuerlicher Anlass ist die vom Auswärtigen Amt unter Annalena Baerbock („Grüne“) angekündigte Schließung der russischen Generalkonsulate in Hamburg, Leipzig, München und Frankfurt/Main bis zum Jahresende. Die russische Botschaft in Berlin veröffentlichte eine Erklärung des Moskauer Außenministeriums, in der es heißt, man betrachte dies „als einen erneuten unfreundlichen Schritt hin zur weiteren Zerstörung der russisch-deutschen Beziehungen, die auf eine jahrzehntelange vielfältige, reiche und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zurückblicken.“

Russland warnte die Bundesregierung ausdrücklich vor einer weiteren Eskalation, „die die deutsche Seite kontinuierlich verschärft.“ In der Erklärung wird betont: „Wir fordern die Bundesregierung nochmals auf, damit aufzuhören. Es ist offensichtlich, dass Berlin im Eifer seiner feindseligen Politik jegliche Orientierung verliert.“ Die Bundesrepublik müsse einsehen, dass „alle Verantwortung für den Verfall der bilateralen Beziehungen bei der deutschen Seite liegt.“

Dann ein Satz, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt: „Niemand in Berlin sollte bezweifeln, dass diese unüberlegten und provokativen Maßnahmen unsere gebotene Reaktion herbeiführen.“

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