Illerkirchberg-Prozess: Asylbewerber aus Eritrea des Messermordes angeklagt

Vor dem Landgericht Ulm hat heute (02.Juni) der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder der 14-jährigen Ece aus dem baden-württembergischen Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) begonnen. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt. Ein Urteil könnte am 4. Juli fallen. Angeklagt ist ein 27 Jahre alter Asylbewerber aus Eritrea wegen Mordes und versuchten Mordes mit gefährlicher Körperverletzung.

Der Afrikaner soll am 5. Dezember 2022 die 14-Jährige und ihre 13 Jahre alte Freundin auf dem Schulweg mit einem Messer heimtückisch attackiert haben. Die 14-Jährige starb an ihren Verletzungen, ihre Freundin überlebte schwer verletzt. Die Familien der beiden Mädchen haben sich laut Gericht als Nebenkläger dem Verfahren angeschlossen.

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Der Killer soll zur Tatzeit zum Landratsamt unterwegs gewesen sein, um mit dem Messer die Ausstellung eines Ausweisdokumentes zu erzwingen. Den beiden Mädchen ist er laut Staatsanwaltschaft dabei zufällig begegnet. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Einer der vielen sattsam bekannten „Einzelfälle“, wo die Opfer einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

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