Gefährder der Woche: Sudel-Jan Böhmermann – primitiv – bösartig – feige

Es müssen düstere Zeiten sein, in denen ein intellektuell eher spärlich ausgestatteter Verbalrüpel wie der ZDF-Krawallmacher Jan Böhmermann noch als „witzig“ durchgehen kann und bisweilen geradezu als Verkörperung des öffentlich-rechtlichen TV-Humors gehandelt wird. Corona-Repression, Ukraine-Kriegsjubel, „Kampf gegen rechts“, Atomausstieg, Multikulti: kein „grün“-linkes Narrativ, zu dem Jan Böhmermann nicht seinen dürftig als „Satire“ getarnten politkorrekten Agitprop-Senf dazugibt – wenn nicht in seiner Sendung „ZDF-Magazin Royale“, dann auf seinem Lieblingsmedium Twitter, das er seit 2009 schon mit mehr als zehntausend Beiträgen geflutet hat.

Dennoch wäre es zuviel der Ehre, Jan Böhmermann als Hofnarren der „grünen“ und linken Nomenklatura zu bezeichnen. Hofnarren an Fürstenhöfen hatten dereinst schließlich die Aufgabe, den Mächtigen unter dem Schutz der „Narrenfreiheit“ auch mal mit klaren Worten den Spiegel vorzuhalten. Jan Böhmermann hütet sich fein, dem „grün“ lackierten Zeitgeist in die Quere zu kommen: Er ist nicht mal Hofnarr, sondern Giftzwerg und kläffender Pinscher des Establishments. 

Der öffentlich-rechtliche TV-Pöbler, mit Zwangsgebühren gut gefüttert und mit „Fernsehpreisen“ aus der inzestuösen Medienblase reichlich dekoriert, weiß genau, wann er aus der warmen öffentlich-rechtlichen Hundehütte heraus einen Gegner und Kritiker der links-„grünen“ Eliten zu verbellen und sich in ihn zu verbeißen hat, ohne selbst etwas zu riskieren. 

Sein Sprachniveau ist dabei unterste Schublade. Selbst dem „Spiegel“ wurden Böhmermanns primitive Pennälerwitze in Fäkalsprache irgendwann zuviel. Anlässlich der letztjährigen routinemäßigen Verleihung des „Deutschen Fernsehpreises“ und seiner Lobhudeleien widmete Kolumnist Alexander Neubacher dem „Ficki, Kacki, Böhmi“ einen Verriss und qualifizierte ihn als „Sozialkundelehrer mit Tourette“.

Ein gefährlicher allerdings, der mit seinem Wortgift zündelt und mit diebischer Freude Unfrieden stiftet. Was Jan Böhmermann für „Satire“ hält, sind allzu oft hetzerische Diffamierungs- und Zersetzungskampagnen, die Erich Mielkes Stasi auch nicht besser hinbekommen hätte. Dass er sich mit stereotypem „Nazi, Nazi“-Geschrei über die AfD hermacht, gehört zum Kundschafterauftrag. 

Wenn Böhmermann über die AfD-nahe Erasmus-Stiftung herzieht, wird selbst aus dem Renaissance-Humanisten Desiderius Erasmus von Rotterdam, nach dem übrigens auch ein EU-Studentenaustauschprogramm benannt ist, ein „islamfeindlicher Antisemit“. Und klar, jeder, der den öffentlich-rechtlichen Rundfunk reformieren will, mit dessen Gebührenüberfluss im Rücken ein Jan Böhmermann sorgenfrei hetzen kann, ist ebenfalls „AfD“ oder „Nazi“ oder so ähnlich.

Dummheit? Bosheit? Einem selbstverliebten und skrupellosen Egomanen wie Böhmermann ist es letztlich egal, was er mit seinen Hetztiraden anrichtet. Hätte es zu Goebbels‘ Zeiten schon das Fernsehen als Massenmedium gegeben, der Propagandaminister hätte ihn wohl vom Fleck weg engagiert. Selbst Stasi-Boss Erich Mielke hatte nur einen Karl-Eduard von Schnitzler zur Verfügung, der als „Sudel-Ede“ Woche für Woche im „Schwarzen Kanal“ des „DDR“-Fernsehens über Regimekritiker und Klassenfeinde herzog. Dass „Sudel-Jan“ Böhmermann sein legitimer Nachfolger im Geiste ist, hätten auch diese beiden Agitprop-Profis wohl ohne Zögern anerkannt.

Böhmermann genießt es, mit Hetze, Verleumdung und Diffamierung Menschen gegeneinander aufzuwiegeln und Pogromstimmung zu schüren. Seine „Blocklisten“ in den sozialen Medien sind berüchtigt: Böhmermann ist ständig auf der Suche nach Gesinnungsfeinden und sonnt sich im Gefühl, jemanden aus dem Diskurs zu schmeißen. Böhmermann spürt auch den letzten übriggebliebenen liberalen FDPler oder konservativen CDUler auf und setzt ihn auf seine „Blocklisten“, die von seinen Jüngern eifrig kopiert werden. Über 14.000 Twitter-Konten will er so mit Feindmarkierung versehen und „blockiert“ haben; viele wissen gar nichts davon, weil sie nie mit ihm in Kontakt waren.

Das ist freilich nur ein kleiner Teil von Böhmermanns Agitprop-Arbeit. Richtig unappetitlich werden seine Kampagnen, wenn er, nach dem Vorbild der peinlichen „Oma-Umweltsau“-Inszenierung des WDR, einen Kinderchor gegen „Corona-Leugner“ hetzen lässt. Ungeklärt ist auch die Rolle, die Böhmermann bei der Zersetzungsoperation gegen den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache spielte, der im Mai 2019 über das von langer Hand inszenierte „Ibiza-Video“ stürzte und die schwarz-blaue Koalition mitriss. Böhmermann wusste offenbar schon vor Veröffentlichung von dem Video

Seine ganze Infamie spielt Böhmermann aus, wenn er nach der Masche „Kuckt mal, wem der Mörder von Idar-Oberstein alles im Netz gefolgt ist“, konservative Politiker, unabhängige Medien und freiheitliche Persönlichkeiten wahllos als „Hass-Stichwortgeber“ für einen durchgeknallten Killer denunziert. Mit perfider Brunnenvergiftung dieser Machart liefert Böhmermann, vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfund mit Zwangsgebühren gut finanziert, gewaltbereiten Linksextremisten seit Jahren den geistigen Treibstoff für ihren abgrundtiefen Hass und ihre menschenverachtenden Verbrechen. 

Wenn er allerdings einmal zurückbekommt, vom türkischen Staatspräsidenten Erdogan etwa, den er mit einem „Schmähgedicht“ im sattsam bekannten fäkal-zotigen Böhmermann-Stil beleidigt hatte, dann versteckt sich Sudel-Jan rasch hinter den Rockzipfeln der Mächtigen und verlangt, dass sie ihn verteidigen. Die boshaften Feiglinge gehörten zu allen Zeiten zu den unerfreulichsten und gefährlichsten Figuren auf der gesellschaftlichen Bühne. Jan Böhmermann ist ein Prachtexemplar dieser Gattung.

Neueste Beiträge

Beliebteste Beiträge

Ähnliche Beiträge