Das Düsseldorfer Unternehmen Hakle, einer der größten Hersteller von Toilettenpapier hierzulande, hat laut Amtsgericht Düsseldorf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Auch für Hakle hat sich die Energiekrise in den letzten Monaten zu einem immer größeren Problem entwickelt. Vor allem die gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Transportkosten hätten zur Anmeldung der Insolvenz geführt, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die höheren Preise habe man nicht an die Kunden weitergeben können.
Insolvenz in Eigenverwaltung bedeutet, dass Hakle im operativen Geschäft zunächst weitgehend eigenständig agieren kann. Die Geschäftsleitung hofft, dass eine Neuaufstellung gelingt und der Betrieb nachhaltig saniert werden kann. Während des Insolvenzverfahrens soll der Geschäftsbetrieb in vollem Umfang fortgeführt werden, sagte der Geschäftsführer Volker Jung. Es gehe um den Erhalt des Standortes und von Arbeitsplätzen.
