Der Physiker und Aerosolwissenschaftler Gerhard Scheuch aus Nordhessen hat dem positiv auf Corona getesteten Bundesgesundheitsminister „gute Besserung“ gewünscht, zweifelt aber offenbar am Geisteszustand von Karl Lauterbach (SPD). „Ist das wirklich Ihr Ernst?“, twitterte Scheuch fassungslos. Hintergrund: Ein zentraler Punkt der von Lauterbach initiierten neuen „Corona-Schutzmaßnahmen“ ist eine Booster-Impfung, die ab Oktober bis vorläufig Ostern alle drei Monate erfolgen muss, wenn man nicht als „ungeimpft“ gelten will und von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausgegrenzt wird.
Was das in seinem Fall konkret bedeutet, fasste Scheuch so zusammen: „Wenn ich meine Mutter im Pflegeheim besuchen will, muss ich mich im September zum 4. Mal, im Dezember zum 5. Mal und im März zum 6. Mal impfen lassen? Denn der Impfstatus gilt nur 3 Monate.“
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, präzisiert: „Im Klartext bedeutet das: Wer sich nicht spätestens im September erneut impfen lässt, und dann wieder im November/Dezember und im Februar/März, darf sich ohne Tests und FFP2-Maske nicht frei bewegen – unter anderem im Gesundheitssektor, aber auch in der Freizeit beim Sport oder Restaurantbesuch. Lauterbach will also Impfung Nummer 4, Nummer 5 und Nummer 6 bis Frühjahr 2023.“
Sichert sprach von einem „riesigen Skandal!“ Es werde Zeit, dass der „Ampel“-Regierung „endlich der Stecker gezogen wird und wir eine Gesundheitspolitik mit Vernunft statt Panik bekommen.“