Stimmen der Vernunft: Bürgermeister sprechen sich für Nutzung von Nord Stream 2 aus

Kommunalpolitiker von der Ostsee-Insel Rügen haben sich in einem Schreiben an Landes- und Bundesregierung dafür ausgesprochen, die fertiggestellte, aber im Zuge des Ukraine-Krieges sanktionierte Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 zu öffnen. Der Brief sei von sieben Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen unterschrieben, heißt es Medienberichten zufolge. 

Der Sassnitzer Bürgermeister Frank Kracht (parteilos) betonte, es gehe um dauerhafte Energiesicherheit. Wenn es technische Schwierigkeiten gebe, die Gasversorgung aus Russland über die Pipeline Nord Stream 1 zu gewährleisten, müsse man andere Wege finden. Nord Stream 2 sei eine Möglichkeit. Diese hatte zuvor bereits der russische Präsident Wladimir Putin ins Gespräch gebracht.

„Wir sind der Meinung, dass der von der Bundesregierung eingeschlagene Weg, sich von den Energieträgern Russlands zu trennen, nicht der Richtige ist “, mahnen die sieben Rügener Kommunalpolitiker. Das Schreiben ging nach Angaben von Bürgermeister Kracht unter anderem an die Schweriner Staatskanzlei sowie an den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“).

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