„Empfehlung“ fürs Maskentragen: Ist der Schweizerische Ärzteverband inkompetent?

In der Schweiz sorgt eine „Empfehlung“ des offiziellen Ärzteverbandes FMH für das erneute Maskentragen in Gesundheitseinrichtungen des Landes für Wirbel. Das unabhängige Ärztenetzwerk „Aletheia“ (altgriechisch „Wahrheit“) mit über 1.000 Mitgliedern äußert offen Zweifel an der Kompetenz der Schweizerischen Standesorganisation.

Dazu muss man wissen: „Aletheia“ nimmt seit Beginn der Pandemie eine betont kritische Haltung gegenüber der Corona-Politik im Lande ein. Das Ärztenetzwerk hält mRNA-Impfstoffe zum Beispiel für „einen strafrechtlich relevanten Feldversuch an Menschen“. Begründung: Sicherheit und Wirksamkeit seien in der verkürzten Testphase nur ungenügend geprüft worden. Jetzt also hat das unabhängige Ärztenetzwerk den offiziellen Schweizerischen Ärzteverband FMH ins Visier genommen. 

Anlass ist ein öffentliches Schreiben der Standesorganisation Schweizer Ärzte und Ärztinnen mit der „Empfehlung“, in Gesundheitseinrichtungen des Landes erneut Maske zu tragen. „Aletheia“ hatte den Ärzteverband um eine Begründung für diesen Schritt gebeten und mehr Transparenz angemahnt. Zugleich wurde ein wissenschaftlicher Diskurs über das Für und Wider des Maskentragens angeboten. Eine Antwort dazu gab es von FMH-Seite nicht.

„Aletheia“ erklärt nunmehr auf seinem Telegramkanal: „Weil die FMH auf unsere Bitte um Stellungnahme nicht reagiert hat, müssen wir davon ausgehen, dass der Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte keine wissenschaftliche Begründung für die erneute Empfehlung des allgemeinen Maskentragens in Gesundheitseinrichtungen vorweisen kann.“

Wie auch? 

Laut „Aletheia“ gibt es nämlich keine wissenschaftlichen Beweise, welche die FMH-„Empfehlung“ für das erneute Maskentragen rechtfertigen würden. Im Gegenteil, die Beweise für die Schädlichkeit des Maskentragens seien erdrückend. Das unabhängige Ärztenetzwerk verweist auf seine Datenbank, wo entsprechende Quellen dokumentiert seien. 

„Aletheia“ verspricht: „Wir werden unseren Behörden und sogenannten Vereinen wie der FMH weiter auf die Finger schauen und über deren willkürliche Machenschaften berichten.“

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