Gefährder der Woche: Panzer-Anton Hofreiter Kriegstreiber – Besserwisser – Wendehals

Wenn Anton Hofreiter vors Mikrofon tritt, dann rasseln die Panzerketten. Zwar weiß der „grüne“ Bajuware vermutlich nicht mal, wo bei einem Panzer vorne und hinten ist oder wie herum man ein Gewehr richtig hält – „beim Bund“ war er genausowenig wie die gesamte „grün“-rote Ministerriege, er hat sich nicht mal, wie Parteikollege Cem Özdemir, für eine Politiker-„Schnupperwehrübung“ eine Woche lang als Soldat verkleidet.

Aber er weiß natürlich trotzdem ganz genau, dass die Ukraine dringend „schwere Waffen“ braucht und dass ausgerechnet Deutschland die liefern muss, obwohl die Bundeswehr nicht mal genug funktionierendes Großgerät für sich selbst hat. Die ukrainischen Soldaten könnten damit schon „gut umgehen“ – ein Blitzbesuch in dem vom Krieg heimgesuchten Land mit zwei Abgeordnetenkollegen von FDP und SPD hat den langmähnigen „Grünen“ offenbar im Schnellverfahren zum Militärfachmann gemacht.

Dass Deutschland durch direkte Waffenlieferungen selbst zur Kriegspartei würde, scheint dem „grünen“ Besserwisser dagegen egal zu sein. Genauso, wie er ohne Rücksicht auf den drohenden Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft mal eben ein sofortiges Energie-Embargo gegen Russland fordert. Wenn Deutschland weiter keine Waffen liefere, wachse die Gefahr, dass „wir dann am Ende in einen erweiterten de facto dritten Weltkrieg rutschen“, stellt Hofreiter die Fakten und Zusammenhänge dreist auf den Kopf.

Vor der Wahl haben er und seine Partei den Wählern noch ganz anderes versprochen. Zu Beginn der Ukraine-Krise, 2015, war Hofreiter selbst strikt gegen Waffenlieferungen jeder Art. „Keine deutschen Waffen in Kriegsgebiete“, stand noch letzten September klipp und klar im Wahlprogramm der „Grünen“. Ein halbes Jahr später wollen sie nichts mehr davon wissen. Die „grünen“ Wendehälse halten es nicht mal für nötig, ihre Kehrtwende einigermaßen glaubwürdig zu begründen.

Ist ja auch nicht das erste Mal, dass die „grünen“ Pseudo-Pazifisten über Nacht die größten Scharfmacher und Kriegstreiber werden, kaum dass sie an der Macht sind. 1999 war es der „grüne“ Außenminister Joschka Fischer, der Deutschland in den ersten Angriffskrieg seit Ende des zweiten Weltkriegs führte. Da wollen Baerbock, Hofreiter und die heutigen „Grünen“ offenbar nicht zurückstehen. Auf ihre „grünen“ Säbelrassler können die USA sich allemal verlassen. 

Kriegszeiten eignen sich zudem hervorragend als Ausrede für alles, was man sonst so verbockt hat, und als Vorwand, um Verzicht zu predigen und alles mögliche zu verbieten. Kein Wunder also, dass die „grüne“ Verbots- und Ökodiktatur-Partei gelernt hat, Bomben und Panzer zu lieben.

Aber wahrscheinlich ist es Hofreiter gar nicht so wichtig, welche verheerenden Folgen sein martialisches Gerede für das eigene Land haben könnte. Dass er Bundeskanzler Olaf Scholz frontal attackiert und ihn als „zu zögerlich“ öffentlich anzählt, weil er Deutschland nicht noch schneller und tiefer in den Ukraine-Krieg verwickelt, hat auch noch einen ganz banalen Grund. 

Der Hofreiter Toni ist nämlich sauer und will in der Koalition mal so richtig auf den Putz hauen. Da steckt er doch tatsächlich immer noch auf dem ungeliebten Posten als Vorsitzender des Europa-Ausschusses im Bundestag fest. Dabei hatten ihn die Medien vor der Wahl schon zum nächsten Bundesverkehrsminister hochgejubelt. Als er im Postenschacher in den Koalitionsverhandlungen dann trotzdem leer ausging, hatten ihm die eigenen Leute als Trostpreis wenigstens das nächste freiwerdende Ministeramt versprochen.

Tja, Toni, Pech gehabt: Die erste „Grüne“, die gehen musste, war ausgerechnet die Flutkatastrophen-Versagerin Anne Spiegel, eine Frau vom linksradikalen Flügel. Damit er ihr im Bundesfamilienministerium nachfolgen könnte, hätte Hofreiter noch linker und vor allem: eine Frau sein müssen. Um die Quote auszutricksen, hätte er sich schon mindestens Frauenklamotten anziehen müssen wie sein bayerischer Landsmann Markus „Tessa“ Ganserer, der sich mit dieser Tour auf einen Frauen-Listenplatz und in den Bundestag gemogelt hat. 

Nicht mal eine Perücke hätte er dafür gebraucht. Zur „Antonia“ wollte Hofreiter dann aber doch nicht werden, wahrscheinlich hätte es ihm auf die Schnelle auch gar nichts genützt. Da kann man schon mal zum Kriegstreiber werden. Auslöffeln müssen die Suppe ja wie üblich die anderen.

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