Kassenärzte-Chef Andreas Gassen hat klargestellt, dass die 100.000 niedergelassenen Ärzte in Deutschland sich nicht daran beteiligen werden, eine von der Politik beschlossene mögliche Corona-Impfpflicht an ihren Patienten zu exekutieren. Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel begrüßte diese Ankündigung. Die Liste gewichtiger Stimmen, die vor der Einführung einer Corona-Impfpflicht warnen, werde jeden Tag länger.
Nachdem der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier eben erst erhebliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit einer solchen Maßnahme angemeldet hat, verwahrt sich jetzt auch der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andrea Gassen, gegen eine Instrumentalisierung der Ärzteschaft zur Durchsetzung fragwürdiger politischer Beschlüsse. Weidel: „Für diese deutliche und überfällige Ansage gebührt Andreas Gassen Dank!“
Fakt sei, so die AfD-Fraktionschefin weiter: „Eine Corona-Impfpflicht ist weder medizinisch noch rechtlich und nicht einmal politisch zu rechtfertigen. Sie dient allein der Verschleierung des Versagens der Corona-Politik der etablierten Parteien, die sich mit ihren überzogenen Repressionsmaßnahmen in eine Sackgasse verrannt hat.“
Weidel forderte: „Statt sich weiter von den Kapriolen und Selbstwidersprüchen eines besessenen Gesundheitsministers vorführen zu lassen, sollte Bundeskanzler Olaf Scholz endlich den Mut aufbringen und die absurde Impfpflicht zusammen mit der widersinnigen und spalterischen Diskriminierung Ungeimpfter beerdigen, um weiteren Schaden von unserem Land und seinen Bürgern abzuwenden.“