Von Reinhard Bütikofer hört man wenig. Seit 2009 sitzt das baden-württembergische „Grünen“-Schwergewicht nun im EU-Parlament, wo es ihm augenscheinlich ganz wohl ergeht. Aber zum bevorstehenden Migranten-Ansturm aus Afghanistan, da musste der Maoisten-Opa aus Mannheim als außenpolitischer Sprecher der „Grünen“ in der Straßburger Parlamentssimulation denn doch etwas sagen: Man solle doch die Afghanen in die EU holen, und die Länder, die dazu bereit seien – gemeint ist Deutschland – sollten dabei vorangehen.
Eine typische „Grünen“-Forderung von einem, der eine typische „Grünen“-Laufbahn hingelegt hat: Anfang der Siebziger in Heidelberg in Philosophie und Geschichte herumstudiert, aber nie einen Abschluss gemacht; statt dessen eifrig im „Kommunistischen Bund Westdeutschland“ (KBW) agitiert, einer maoistischen Gruppe, in der auch der jetzige „grüne“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann aktiv war.
Anfang der 80er Jahre dann schloss sich Bütikofer im Zuge der K-Gruppen-Unterwanderung den „Grünen“ an, verlegte seine Agitprop-Tätigkeit in den Gemeinderat und für acht Jahre in den Landtag von Baden-Württemberg und amtierte anschließend als Funktionär und Parteivorsitzender, bis der Listenplatz fürs EU-Parlament sicher war. Dort gedenkt Reinhard Bütikofer, mittlerweile auch an Lebensjahren ein „Achtundsechziger“, seine zeitlebens vom Steuerzahler gemästete Karriere wohl auch zu beschließen.
Private Sorgen muss ein Reinhard Bütikofer sich nicht mehr machen, auch wenn er keine Berufsausbildung abgeschlossen und nie außerhalb der Politik beschäftigt war. Die Diäten in Straßburg und Brüssel sind üppig, die Pensionen auch. Da lässt sich leicht mit vollen Backen den Wohltäter auf anderer Leute Kosten spielen und noch mehr Afghanen nach Europa und Deutschland einladen.
Dass die Steuerzahler da unten die Rechnung dafür bezahlen, kümmert ihn genausowenig wie die notorisch hohe Kriminalitätsbelastung afghanischer Migranten und die wachsende Angst der Frauen und Mädchen, die sich an allzu vielen Orten jetzt schon nicht mehr alleine auf die Straßen trauen. Ein saturierter Linksextremist, der den Moralhelden spielt, großzügige Einladungen ausspricht und andere dann die Zeche begleichen lässt: Reinhard Bütikofer ist ein „Grüner“, wie er im Buche steht.