Als das Hochwasser kam, haben die öffentlich-rechtlichen Sender glatt versagt und ihr vorgestanztes Dudel-Programm heruntergeleiert, statt die bedrohte Bevölkerung zu warnen. Jetzt läuft die Propagandamaschine wieder auf Hochtouren: Die Fluten an Rhein und Ahr seien „Auswirkungen des Klimawandels“, ganze Siedlungen seien „vom Klimawandel weggespült“, so dröhnt es landauf, landab aus ‚ARD‘, ‚ZDF‘ und einem Großteil der etablierten Medien.
Für die „Grünen“ ist das willkommene Wahlkampfhilfe, nachdem sie in den letzten Wochen trotz aller Bemühungen der Hätschelmedien vor allem mit ihrer Pannen-Kanzlerkandidatin, ihren Pleiten und Skandalen Schlagzeilen gemacht haben. Eifrige Mainstream-Medien möchten gerne herbeischreiben, dass das Hochwasser die „Grünen“ wieder „zurück in den Wahlkampf“ bringe.
Klar, dass die „Grünen“ nach einer Schrecksekunde diese Vorlage aufnehmen und schamlos die Toten und Vermissten der Katastrophe und das Leid der um ihr Hab und Gut gebrachten Betroffenen für ihre Agenda instrumentalisieren. Von „Kanzlerkandidatin“ Annalena Baerbock und Bundestags-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt bis hinab zum letzten Provinzpolitiker singen die „Grünen“ das gleiche Lied: Jetzt müsse aber noch mehr und noch schneller „Klimaschutz“-Politik getrieben werden. Als ob Steuererhöhungen und Öko-Planwirtschaft eine Flutwelle aufhalten könnten.
Die anderen etablierten Parteien singen das Lied fleißig mit; schließlich können die verantwortlichen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) und Marie-Luise Dreyer (SPD) auf diese Weise trefflich von ihren eigenen Versäumnissen beim Katastrophenschutz ablenken. Hochwasser gibt es im Westen Deutschlands nämlich mit schöner Regelmäßigkeit. Verheerende Fluten wie diese sind für das enge und tief eingeschnittene Ahrtal seit 1600 im Jahrhunderttakt dokumentiert, auch ganz ohne angeblich menschengemachten „Klimawandel“.
Die Fakten sprechen gegen die Mär von der „globalen Erwärmung“ als Flutursache. Flusshochwasser kommen hierzulande nicht häufiger vor als früher, bestätigt sogar das Umweltbundesamt. Die These, dass die „globale Erwärmung“ den „Jetstream“ zum Erlahmen bringe und zu mehr „verheerenden Wetterlagen“ führe, gilt unter seriösen Klimawissenschaftlern längst als widerlegt.
Während der öffentlich-rechtliche Medienzirkus „grüne“ Propagandamythen verbreitet, bleiben die wirklich wichtigen Fragen in den meisten Medien ungestellt: Warum wurden die rechtzeitig übermittelten Warnungen des europäischen Hochwasserwarnsystems und der Wetterdienste nicht weitergegeben? Warum gab es keine Durchsagen, warum funktionierten die Sirenen nicht, warum wurden langfristige Hochwasserschutzprojekte nicht umgesetzt, warum wird der Katastrophenschutz in Deutschland auf Entwicklungsland-Niveau heruntergespart?
Und hieß es nicht bis eben noch, wegen der „globalen Erwärmung“ drohe ein trockener Hitzesommer nach dem anderen? Waren etwa deshalb die Talsperren randvoll und konnten die zusätzlichen Wassermassen nicht mehr aufnehmen, sodass die Lage noch unnötig kritisch zugespitzt wurde?
Solche pragmatischen Fragen interessieren die „Grünen“ nicht. Sie missbrauchen die Flutkatastrophe, um ihren Wahn von der Ökodiktatur voranzutreiben. Und die Flutopfer müssen zu ihrem Schaden auch noch den Hohn von „Grünen“-Einpeitscherin Luisa Neubauer und den „Fridays for Future“-Klimakindern ertragen, die im Warmen und Trockenen „Klimastreiks“ veranstalten, während freiwillige Helfer in all ihrer „toxischen Männlichkeit“ im Schlamm stehen und die Trümmer wegräumen.
Beim Bekämpfen eingebildeter Krisen und Probleme sind die „Grünen“ Weltmeister. Wenn es darum geht, echte Katastrophen zu bewältigen, stehen sie nur im Weg herum. Die „Grünen“? Können weg, das hat die Hochwasserkatastrophe einmal mehr gezeigt.