Bei einer Sondersitzung des Bundestags-Innenausschusses zur Flutkatastrophe haben sich die verantwortlichen Politiker gescheut, ihr eigenes Totalversagen einzugestehen. Ungeachtet dessen, dass nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Mitteleuropa eine Zunahme sommerlicher Niederschlagsereignisse nicht zu verzeichnen ist, schwafelt Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) weiterhin davon, dass der „Klimawandel“ die Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst habe. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Armin Schuster (CDU), sieht die Schuld bei der Bevölkerung, die sich „nicht richtig verhalten“ habe.
AfD-Innenexperte Gottfried Curio nach der Sitzung: „Man kommt beunruhigter heraus, als man reingegangen ist.“