Liebesgrüße von Langstrecken-Luisa
Sie ist grün bis hinter die Ohren und würde am liebsten anderen verbieten, was sie selbst schon in vollen Zügen genossen hat: Luisa Neubauer nervt. Mainstream-Medien reichen sie als »Klimaschutzaktivistin«, »Fridays for Future«-Führungsfigur und moralische Instanz herum. Tatsächlich ist sie, was auch sonst, Mitglied der Grünen und hat in der Partei der faktenbefreiten Klugschwätzer und moralisierenden Oberlehrer zweifellos noch eine glänzende Karriere vor sich.
Stichwortgeberin ist sie jetzt schon. »Kurzstreckenflüge verbieten« – Luisa sagt vor, die grüne Möchtegern-Kanzlette Annalena Baerbock plappert nach. Selbst bevorzugt Luisa Neubauer sowieso eher Langstreckenflüge. Schon als Studentin ist die Tochter aus gutem Hause um die halbe Welt gejettet, derzeit ist sie vor allem auf Klimaschutz-, UN-, G7- und sonstigen Konferenzen für Nachwuchs-Weltretter anzutreffen.
Die vielen Fotos, die sie im Internet von ihrem globalen Sightseeing-Programm gepostet hatte, trugen ihr bei scharfzüngigen Netz-Spöttern prompt den Beinamen #LangstreckenLuisa ein. Frauenfeindlich finden das Luisa und ihr Fanklub; schließlich ernährt sich ihr Idol inzwischen sogar »weitgehend vegan«. Grüne verstehen nun mal keinen Spaß, wenn man sie beim Heucheln erwischt.
Wer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren ist – Luisas Cousine und »Fridays for Future«-Kampfgenossin Carla Reemtsma gehört zum Clan des gleichnamigen Wehrmacht-Zigarettenkönigs –, der kann leicht von anderen Verzicht fordern und mit iPhone und AirPods anderen predigen, sie sollten ihre »Konsumgewohnheiten überdenken«. Dass es Leute gibt, die tatsächlich jeden Euro zweimal umdrehen müssen und ihr wohlstandsverwöhntes Gequengel zynisch finden, kann sie sich vermutlich nicht mal vorstellen.
Selbst hat sie es schließlich nicht so sehr mit dem Nachdenken. Den Ex-Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, der diesem Land jahrzehntelang in führenden Positionen gedient hatte, bis er bei Merkel in Ungnade fiel, stellte Luisa Neubauer in einem Talkshow-Auftritt mal eben unter »Antisemitismus«-Verdacht. Statt Belege für diese ungeheuerliche Verleumdung zu fordern, bot Moderatorin Anne Will auch noch an, selbst welche zu suchen. Ohne Ergebnis natürlich.
Die grünlinken Hätschelmedien haben die Berufs-Besserwisserin, die noch nie in ihrem Leben ernsthaft gearbeitet hat, auch damit davonkommen lassen. Und von den antisemitischen Ausfällen einiger Einpeitscher aus der »Fridays for Future«-Dachorganisation, die als gute Linksradikale die Hamas-Terroristen in Schutz nehmen und gegen Israel agitieren, musste sie sich selbstverständlich auch nicht distanzieren.
Langstrecken-Luisa ist eben nicht zu bremsen. Wenn es nach ihr geht, folgt auf den Corona- gleich der Klima-Hammer mit noch mehr Schulden, Staatswirtschaft und Einschränkung von Bürgerrechten. Von CSU-Söder bis SPD-Lauterbach finden sich schon wieder genug Opportunisten, die auch diesen Quark eifrig nachbeten. Von Luisa Neubauer werden wir also noch einiges zu hören bekommen. Nur leider nichts Gescheites.