Ein Positionspapier der ökosozialistischen Bundestagsfraktion von »Bündnis 90/Die Grünen« fordert u.a. die ersatzlose Streichung der §§ 218 und 219 aus dem Strafgesetzbuch und die vorgeburtliche Kindstötung als Regelleistung des deutschen Gesundheitswesens. Bei Lichte betrachtet geht es dabei um nicht weniger als einen Paradigmenwechsel: Aus der bisherigen Duldung von Abtreibungen würde de facto ein Auftrag des Staates, die Versorgung von »gebärfähigen Menschen« sicherzustellen, die laut Grünen-Papier »einen Abbruch brauchen«.
Dazu schreibt die katholische »Tagespost« aus Würzburg: »Wer die straflose Tötung ungeborener Menschen gewissermaßen in den Rang eines Staatsziels erhebt und der Solidargemeinschaft deren Finanzierung aufbürdet, mag noch so hehre Ziele für die Reduktion von CO2 formulieren, er vergiftet das gesellschaftliche Klima und verunmöglicht ein gedeihliches Zusammenleben. Bei der Bundestagswahl im September dürften die grünen Klima-Vergifter daher für Christen eigentlich keine akzeptable Option mehr darstellen.«