Syrien-Konflikt: Bundespolizei warnt vor neuem Migranten-Tsunami wie 2015!

Die neu ausgebrochenen Kämpfe zwischen Dschihadisten, Kurden und Regierungstruppen in der Region um die zweitgrößte syrische Stadt Aleppo könnten eine neue Flüchtlingswelle von traumatischen Ausmaßen auslösen. Davor hat der Chef der Bundespolizeigewerkschaft (DPolG), Heiko Teggatz, gewarnt. Hunderttausende könnten den Weg nach Deutschland suchen und „wir erleben ein zweites 2015“.

Im Netz kursieren Videos und Fotos, die zeigen sollen, wie christliche Symbole zerstört und Häuser von Christen geplündert werden. Frauen werden nach Aussagen aus der Region verschleppt und vergewaltigt. Außer christlichen Syrern sind auch Jesiden Opfer barbarischer Gewalt. Derweil bereitet in Damaskus Machthaber Baschar al-Assad mit russischer Unterstützung eine Gegenoffensive vor.

Experten befürchten: Unterschiedliche Gruppen könnten sich jetzt aus ganz Syrien auf den Weg nach Deutschland machen, wo bereits jeder zwanzigste Syrer lebt. Damit droht auch die Gefahr, dass wie 2015 hunderte Islamisten nach Europa einsickern.

Die an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd lehrende Migrationsforscherin Sandra Kostner warnt: „Je instabiler der Nahe Osten durch Kriege wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Europa zum Ziel von Flüchtlingen aus den betroffenen Regionen wird.“ Das Ausmaß werde stark davon abhängen, ob etwa die Türkei die Grenzen dichthalte und welche Migrationsrouten offenstehen.

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