Das Europäische Parlament will die Obergrenze für Bargeldtransaktionen auf 7.000 Euro begrenzen und damit noch schärfer senken als von der Kommission geplant, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die EU-Kommission hatte in ihrem Vorschlag für eine Novelle der EU-Gesetze gegen Geldwäsche eine Obergrenze von 10.000 Euro vorgeschlagen. Die EU-Mitgliedstaaten haben diese Obergrenze gebilligt, wobei sich die Bundesregierung aufgrund der Uneinigkeit in der Anti-Deutschland-Ampel enthielt. Finanzminister Christian Lindner (FDP) ist ganz gegen eine Obergrenze, Innenministerin Nancy Faeser (SPD) natürlich dafür. Einen Beweis, dass Bargeldobergrenzen Geldwäsche bekämpfen, gibt es laut Deutsche Bundesbank nicht.
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, was zuerst kommt: ein komplettes Bargeldverbot, der Bankenkollaps oder der digitale Euro?