Die linksextremistische »Antifaschistische Aktion« (»Antifa«) bereitet sich nach Informationen der Sicherheitsbehörden gezielt auf Angriffe gegen Polizisten, politische Gegner und angebliche Rechtsextremisten vor. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin ›Focus‹ unter Berufung auf eine Gefahrenanalyse des Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV). Bei der »Antifa« und ihren rund 50 regionalen Unterstützergruppen gebe es seit einiger Zeit eine »Professionalisierung der Gewaltausübung«, heißt es demnach in dem Papier der beiden Sicherheitsbehörden. Linksextremisten würden inzwischen schwerste Verletzungen ihrer Gegner einkalkulieren. Sogar gezielte Tötungen seien denkbar, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Bezugnahme auf eine Studie des Berliner Verfassungsschutzes.
In einem umfassenden Internet-Dossier bekenne sich die Berliner »Antifa« ausdrücklich zu Dutzenden Angriffen auf politische Gegner sowie zu Feuer- und Farbattacken auf Immobilien und Fahrzeuge. Die in den Texten verhöhnten Opfer waren in den meisten Fällen Politiker »rechter« Parteien, Burschenschaftler und Journalisten. Westlichen Nachrichtendiensten liegen unterdessen Hinweise vor, dass deutsche »Antifa«-Mitglieder bei der linken kurdischen Miliz YPG in Syrien ein Kampftraining absolvieren.