Terror-Anschlag von München: Kind musste reanimiert werden – Wohnung des Afghanen durchsucht

Mehrere schwerstverletzte Überlebende des Terror-Anschlags von München ringen mit dem Tod. Ein Kind musste noch vor Ort reanimiert werden. Ob es überlebt, war am Abend noch unklar. Die Verletzten sind in mehreren Münchner Krankenhäusern untergebracht.

Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf ein islamistisches Motiv. Die Polizei hat die Wohnung des 24-jährigen aus Afghanistan stammenden Amok-Fahrers in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Solln durchsucht. Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft äußerten sich dazu zunächst nicht.

Der Afghane, ein abgelehnter und polizeibekannter Asylbewerber, soll vor der Tat einen islamistischen Post abgesetzt haben. Die Polizei bestätigte, dass es „Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund“ gebe.

Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München habe die Ermittlungen übernommen, teilte die Polizei mit.

Ob sich bereits auch die Bundesanwaltschaft eingeschaltet hat, war entgegen ersten Informationen am Abend noch unklar. Die Karlsruher Behörde ist aber automatisch zuständig bei Terrorverdacht

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