Wie geht es nach der Brandenburg-Wahl weiter mit der Chaos-Ampel? Die Mainstream-Medien schwanken zwischen Bangen um das politische Überleben der FDP einerseits und dem Hoffen auf Neuwahlen andererseits.
Das Portal „T-ONLINE“ fasst mit Blick auf die FDP zusammen: „Thüringen 1,6 Prozent. Sachsen 0,9 Prozent. Brandenburg 0,8 Prozent. Das sind Ergebnisse einer Splitterpartei. Die Tierschutzpartei war in Sachsen erfolgreicher, in Brandenburg eine Partei namens Plus. Das sind aber auch Ergebnisse einer Regierungspartei, der FDP. Bei den Septemberwahlen sind die Liberalen gedemütigt worden. Die Botschaft der ostdeutschen Wähler ist eindeutig: Wir brauchen diese Partei nicht.“
Der MÜNCHNER MERKUR geht dann auf die aktuelle Situation in der Ampel-Koalition ein: „Die tief gedemütigten Fast-Ein-Prozent-Liberalen stehen vor einer grausamen Wahl: Sie können noch ein Jahr lang ihre Ministerämter und Dienstwagen behalten, weiter auf Krawall setzen und sich dann mit einem letzten leisen Seufzer aus der Bundespolitik verabschieden, mutmaßlich für immer. Oder sie versuchen in einer letzten Verzweiflungstat, sich aus der tödlichen Ampel zu befreien (…) Ob das am Ende zum Überleben reicht, weiß heute niemand. Den Versuch aber ist es allemal wert. Worauf also wartet Lindner noch?“, fragt der MÜNCHNER MERKUR.
Für das Springer-Blatt „WELT“ steuert die Ampel denn auch ganz klar auf einen „Showdown im November“ zu.
„Die Serie der Wahlniederlagen werden existenzbedrohend für die FDP“, schlussfolgert die RHEINPFALZ aus Ludwigshafen.
„Grüne sind aus der Zeit gefallen“
Die NORDWEST-ZEITUNG aus Oldenburg analysiert die Verluste der ‚Grünen‘ und kommt zu dem Schluss, dass die Ökosozialisten „aus der Zeit gefallen sind: Inzwischen haben immer weniger Wähler Lust, ungebremste Masseneinwanderung Unqualifizierter hinzunehmen und sich sagen zu lassen, wie sie zu heizen, zu reisen und zu sprechen haben.“
Für die AUGSBURGER ALLGEMEINE ist in der Chaos-Ampel die Zeit gekommen, „sich scheiden zu lassen. Aus einem Rest staatspolitischer Verantwortung heraus sollten SPD, Grüne und FDP noch den Haushalt für das nächste Jahr durch den Bundestag bringen. Und danach den Weg freimachen für vorgezogene Neuwahlen!“
Das Magazin CICERO dämpft allerdings die neue SPD-Euphorie nach der Brandenburg-Wahl: Die Bundes-SPD habe „keinen Grund, allzu optimistisch in die Zukunft zu blicken – oder gar zu frohlocken. Über ihre Chancen bei der nächsten Bundestagswahl verrät das Brandenburger Wahlergebnis: nichts!“.
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