Rund 12 Milliarden Euro Kirchensteuern zahlen die Deutschen pro Jahr für beide Amtskirchen. Denen laufen inzwischen die Mitglieder fort – jedes Jahr in der Größenordnung einer mittleren Großstadt. Von nichts kommt nichts, sagt der Volksmund. Ob Islam-Kuschelei, Migrations-Irrweg, Klima-Apokalypse, Gender-Anbetung oder AfD-Verteufelung: Statt das Wort des Herrn zu predigen, huldigen die Amtskirchen den Götzen des linksgrün-woken Zeitgeistes und lassen sich nebenbei die Silberlinge im einträglichen Schleusergeschäft nicht entgehen. Der Deutschland-Kurier beschreibt das Versagen der mit unseren Steuergeldern gemästeten Amtskirchen, die längst zu Systemkirchen geworden sind.
Über Deutschland liegt der strenge Geruch der Gesinnungsdiktatur. Die Mächtigen trommeln zum rituellen Hassausbruch gegen ungehorsame Oppositionelle und Dissidenten, und schon stehen sie stramm, distanzieren sich von der AfD und demonstrieren „gegen rechts“: Unternehmerverbände und Gewerkschaften, Industriebosse und Lobbyisten, linientreue Journalisten, kleine und große Sozialindustrie-Funktionäre, und natürlich die Heerscharen der direkt und indirekt vom Steuergeld bezahlten Staatszirkus-Profiteure.
Und immer ganz vorne mit dabei, wenn es gilt, in unrühmlicher Tradition den Arm für die gerade angesagte Sache zu heben: Die kirchensteuergemästeten Amtskirchen und ihr weitverzweigtes ökonomisches und gesellschaftliches Netzwerk. In einem Überbietungswettbewerb der totalitären Anbiederung an herrschende „grün“-linke Ideologien erklimmen sie dabei laufend höhere Gipfel der Unanständigkeit.
Gipfelsturm der Unanständigkeit
Momentaner Rekordhalter ist Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. Evangelischer Pfarrer ist Schuch nur noch dem Namen nach; hauptberuflich leitet er einen mächtigen Sozialkonzern, der mit über 627.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber hierzulande überhaupt ist und in Deutschland etwa fünfmal mehr Menschen beschäftigt als beispielsweise Volkswagen.
Diesen Mitarbeitern droht Rüdiger Schuch nun mit Jobverlust, sollten sie es wagen, die AfD zu wählen. Ungeniert bekennt sich Schuch im Interview zur Gesinnungsschnüffelei; sobald diese ergibt, dass einer sein Kreuz bei der „falschen“ Partei machen möchte, setzt es erst ein „Mitarbeitergespräch“ und dann „arbeitsrechtliche Konsequenzen“.
Das ist klar rechtswidrig; § 108 StGB stellt bereits den Versuch der „Wählernötigung“ unter Strafe. „Bis zu 5 Jahre Knast! Er hat es sich verdient“, meint Beatrix von Storch. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag geht deshalb juristisch gegen den EKD-Sozialfunktionär vor, ebenso wie die kirchenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Nicole Höchst: In einem Rechtsstaat gelten Gesetze, „auch wenn man meint, mit der richtigen Haltung dürfe man alles“.
Anfällig für ideologische Verirrungen
Nun ist es nicht nur menschlich verkommen, untadelige Mitarbeiter alleine wegen ihrer Gesinnung vor die Tür setzen zu wollen. Es ist auch töricht, denn Fachkräfte etwa in der Pflege sind gesuchte Mangelware. Wer beispielsweise in einem der zahlreichen Diakonie-Krankenhäuser arbeitet und zu den rund zwanzig Prozent potenziellen AfD-Wählern in Deutschland gehört, wird also gut beraten sein, sich einen Arbeitgeber mit mehr Anstand zu suchen.
Die Entgleisung des Diakonie-Präsidenten steht freilich nicht isoliert im Raum, sie ist der vorläufige Höhepunkt einer vorsätzlichen Eskalation. Man könnte meinen, die protestantischen Kirchenorganisationen seien aufgrund ihrer traditionellen Nähe zur Staatsgewalt besonders anfällig für totalitäre Versuchungen und Anbiederungen an den jeweils vorherrschenden politisch-ideologischen Zeitgeist.
Vom Zeitgeist zerfressen
Die regimetreuen Bekundungen der „Deutschen Christen“ im Nationalsozialismus sind noch ebenso in schlechter historischer Erinnerung wie die Zuträgerdienste der reichlich vorhandenen Stasi-Leute in den evangelischen Gemeinden und Kirchenleitungen während der kommunistischen „DDR“-Diktatur. Einer von ihnen, der von der Stasi als „IM Sekretär“ geführte Manfred Stolpe, hatte es nach der Wende sogar zum langjährigen SPD-Ministerpräsidenten in Brandenburg gebracht.
Ein Trugschluss. Die katholischen Institutionen mögen dank ihrer weltumspannenden Hierarchie widerstandsfähiger sein; zumindest in Deutschland sind sie aber kaum weniger vom „grün“-linken Zirkus durchdrungen und zersetzt als die protestantischen. Für diesen Befund genügt ein Blick auf die jeweiligen „Kirchentage“ beider Konfessionen; auf diesen Karnevalsveranstaltungen der Laienorganisationen ist von Gender-Gaga und Queer-Quatsch über Klimawahn und Multikulti-Kult bis zum „Kampf gegen rechts“ so ziemlich alles zu finden, was zu „grüner“ und linker Weltanschauungs-Wellness beiträgt.
Lediglich Glaubensinhalte sucht man bei solchen „Kirchentagen“, in denen sich die „grüne“, rote und linke Polit-Prominenz auf Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen die Klinke in die Hand gibt, in der Regel vergebens. Und natürlich Vertreter der Oppositionspartei AfD: Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags hatte schon im September 2018 vorbildlich linientreu beschlossen, für kommende Veranstaltungen Vertreter der AfD nicht zur Mitwirkung auf Podien und zu Diskussionsveranstaltungen einzuladen.
Man bleibt eben lieber in der eigenen ideologischen Sauce; der damalige EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm spendete dem Beschluss „ausdrücklich“ Beifall.
Im „grün“-linken Gleichschritt
Anfang Januar gab die „Correctiv“-Schmiereninszenierung um ein zur „Wannseekonferenz 2.0“ hochgejazztes angebliches „Geheimtreffen“ das Signal, die Schlagzahl im Diffamierungskampf gegen die AfD und ihr Umfeld drastisch zu erhöhen. Als die im Umfrageloch festsitzende Links-Ampel ihre gesellschaftlichen Hilfstruppen zu den Waffen rief, um für die bevorstehenden Wahlen zu retten, was zu retten ist, überschlugen sich beide Amtskirchen geradezu vor Erfüllungseifer.
Die evangelischen Landeskirchen in Niedersachsen hatten im Oktober 2023 schon vorgelegt und eine als „Handreichung“ getarnte Zensuranweisung herausgegeben, um politisch rechtsstehende Kandidaten von den Kirchenvorstandswahlen fernzuhalten. Bereits im August 2023 hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, die Forderung erhoben, AfD-Mitglieder von Laien-Ämtern in der Kirche auszuschließen.
Am 22. Februar 2024 folgte die katholische Deutsche Bischofskonferenz diesem Wunsch und holte zum großen Schlag aus: In einer gemeinsamen Erklärung „warnten“ alle katholischen Bischöfe vor „Rechtsextremismus“ und insbesondere der AfD: Christen sollten diese Partei weder wählen noch sich in ihr politisch betätigen.
Politisch korrekter Überbietungswettbewerb
Da kann die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) natürlich nicht abseits stehen. Schon zuvor hatten die fünf Evangelischen Akademien im Osten eine „klare Distanzierung“ der Kirchen von der AfD gefordert. Keine drei Tage nach der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz schloss sich die kommissarische EKD-Ratsvorsitzende, die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, dem Papier der katholischen Kollegen ohne Wenn und Aber an.
Ende März wurde Fehrs noch deutlicher: Auch von Kirchenämtern sollten AfD-Mitglieder pauschal ausgeschlossen werden. Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, die auch für die schlesische Lausitz zuständig ist, parierte prompt und fasste in Görlitz am 20. April einen entsprechenden Beschluss: Wer Mitglied der AfD ist oder sich in dieser Partei engagiert, darf weder in der Gemeindearbeit noch in Gottesdiensten noch Ämter bekleiden.
Kirchenstalinistische Säuberungen
Das wird vielen Gemeinden an die Substanz gehen. Die Landeskirche Berlin-Brandenburg hat noch 830.000 Mitglieder in 1100 Gemeinden; jeder dritte Brandenburger sympathisiert mit der AfD und würde ihr seine Stimme geben. Die Vollendung der Transformation der evangelischen Kirche zur „grün“-linken Sekte und die Vertreibung der letzten AfD-Sympathisanten aus den Gemeinden ist alles andere als ein Wachstumsrezept.
Was sich inzwischen zu einer regelrechten Säuberungswelle ausgewachsen hat, ist tatsächlich schon seit Jahren im Gange. Bereits 2017 wurde im Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree die Sekretärin des Superintendenten wegen ihrer AfD-Mitgliedschaft und ihrer Kandidatur für die Bezirksverordnetenversammlung im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf vor ein kircheninternes Tribunal gestellt. Ihr Vorgesetzter drängte sie, aus der AfD aus- und in die SPD einzutreten. Statt dessen trat Maria Arlt aus der Kirche aus.
In der katholischen Amtskirche verzichtet man ebenfalls lieber auf engagierte Gläubige, als Zweifel an der „grün“-linken Linientreue aufkommen zu lassen. Im baden-württembergischen Weil am Rhein setzte eine katholische Kirchengemeinde Ende März eine ehrenamtliche Mitarbeiterin vor die Tür, weil sie für die AfD zur Kommunalwahl kandidiert. Der Pfarrer berief sich auf die Erklärung der Bischofskonferenz. Die Frau hatte bislang in katholischen Kindergärten Kleinkindern christliche Erzählungen vorgelesen.
Selbst Pfarrer und Bischöfe sind nicht sicher
Das Bistum Trier hat sich ein prominenteres AfD-Mitglied vorgeknöpft: Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg teilte Anfang März mit, den Ausschluss des saarländischen Landtagsabgeordneten Christoph Schaufert von seinem Amt im Verwaltungsrat der Pfarrei St. Marien in Neunkirchen zu „prüfen“. Beantragt haben den Ausschluss Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Gemeinde, den Vorwand liefert wiederum die Erklärung der Bischofskonferenz. Schauferts Vergehen – er „distanziert“ sich nicht von seiner Partei, persönliche Verfehlungen wirft ihm niemand vor.
Bei den evangelischen Kirchen sind nicht einmal Pfarrer und Bischöfe vor politischer Verfolgung sicher. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland hat den Pfarrer Martin Michaelis seines Amtes enthoben und mit Disziplinarverfahren überzogen, weil er als Parteiloser auf der Liste der AfD zur Kommunalwahl in Quedlinburg kandidiert. Ein offensichtlicher Rechtsbruch – Michaelis verletzt damit keinerlei kirchenrechtliche Vorschriften verletzt. Vielmehr hätte seine Kirche ihn gegen Medien-Verleumdungen in Schutz nehmen müssen.
Im Oktober 2019 musste gar der sächsische Landesbischof Carsten Uwe Rentzing von seinem Amt zurücktreten, weil er Mitglied einer waffenstudentischen Verbindung war und Jahre zuvor auch einen Vortrag in der „Bibliothek des Konservatismus“ gehalten hatte. Drei Leipziger Pfarrer verlangten seine „Distanzierung“; Rentzing gehorchte und wurde auf einen unbedeutenden Posten abgeschoben.
VS-Bericht ersetzt die Bibel
Die Begründungen für die einseitige Ausgrenzung von Mitgliedern und sogar bloßen Anhängern und Wählern der AfD sind von einer intellektuellen und argumentativen Dürftigkeit, die ihresgleichen sucht. Stereotyp unterstellen Kirchenfunktionäre AfD-Sympathisanten pauschal „Menschenfeindlichkeit“; auch das längst entlarvte „Correctiv“-Lügenmärchen von angeblichen „Deportationen“ muss immer wieder herhalten.
Bereits der Titel der Anti-AfD-Proklamation der Deutschen Bischofskonferenz – „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ – ist verräterisch: Unkritisch machen sich die katholischen Oberhirten die vom „Verfassungsschutz“ in Umlauf gebrachten Schlagworte zu eigen. Man könnte meinen, die VS-Berichte oder das „grüne“ Parteiprogramm seien für die Amtskirchen maßgebliche Quellen der Erkenntnis und nicht mehr die Bibel.
Evangelische wie katholische Amts- und Würdenträger reden wie Politiker, wenn sie ihre „Haltung“ begründen: Der Trierer Bischof bemüht „Demokratie“ und „Menschenwürde“, wenn er die Maßregelung eines Ehrenamtlers rechtfertigt; der Berliner Erzbischof Heiner Koch erklärt es zur Mission der Kirche, hohe Wahlergebnisse für die AfD und „Grundagression gegen den Staat“ zu verhindern; der evangelische Bischof der württembergischen Landeskirche Ernst-Wilhelm Gohl sieht sich als Kämpfer gegen „Rechtsextremismus“ – der Linksextremismus sei gerade „nicht unser Problem“.
Schuld und Versagen
Wenn Bischof Gohl schräge NS-Vergleiche zieht und seinen Feldzug gegen die AfD mit dem früheren Versagen seiner Kirche in der Kollaboration mit dem Nationalsozialismus begründet, scheinen unverdaute, spezifisch protestantische Schuldkomplexe durch. Die NS-Fixierung verhindert freilich jeden selbstkritischen Blick auf das heutige Versagen gegenüber aktuellen totalitären Bestrebungen.
In der „Corona“-Hysterie wurde offenkundig, wie beide Amtskirchen als Büttel der Obrigkeit schuldig wurden und das Kirchenvolk im Stich ließen. Sich Gottesdienste von Hygienediktaten verbieten zu lassen und Gläubige nach Impfstatus und staatlichen Distanzvorschriften aus der geistlichen Gemeinschaft auszuschließen stellt ein in der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums ziemlich einmaliges Versagen dar.
Verrat an der Lehre
Gerade wenn man den Geist des Christentums und den Kernbestand der kirchlichen Lehre ernstnimmt, erscheint die Dämonisierung und faktische Exkommunikation der AfD um so widersinniger. Schließlich handelt es sich um eine Partei, in der sich nicht nur zahlreiche praktizierende Christen engagieren und im Zusammenschluss „Christen in der AfD“ organisiert haben.
Auch programmatisch vertritt die AfD christliche Inhalte oftmals überzeugender und konsequenter als die „grünen“, linken und zeitgeistigen Parteien, die von den Amtskirchen und ihren Organisationen hofiert und mit Einladungen überschüttet werden. Das Lebensrecht des ungeborenen Kindes oder die Verfolgung christlicher Minderheiten und Glaubensgemeinschaften in aller Welt sind – um nur zwei Beispiele zu nennen – Themen, die keine parlamentarische Kraft noch so beharrlich auf die politische Tagesordnung setzt wie die AfD.
Die Amtskirchen versuchen diesen Widerspruch beiseite zu schieben, indem sie zentrale Glaubensinhalte zu exotischen Randmeinungen „reaktionärer Christen“ erklären. Das ändert freilich nichts an der Tatsache, dass es kaum mit christlichen Grundsätzen zu vereinbaren ist, Glaubensbrüder wegen ihrer politischen Anschauungen auszugrenzen und christlichen Politikern den Dialog zu verweigern, während glaubensferne Sektierer wie das goldene Kalb umtanzt und in einflussreiche Positionen befördert werden.
Sozialkonzerne mit religiöser Rest-Folklore
Die kognitive Dissonanz löst sich auf, wenn man sich von der Vorstellung verabschiedet, bei den beiden kirchensteuerfinanzierten Amtskirchen handele es sich tatsächlich um religiöse Gemeinschaften, die auf christliche Tradition und göttliche Offenbarung gegründet sind.
Die Amtskirchen sind einen anderen Weg gegangen. Die EKD, aus deren Umfeld die Ideologie des Multikulturalismus schon vor mehr als einem halben Jahrhundert in die Bundesrepublik Deutschland importiert wurde, hat den Vorreiter gemacht, die katholische Kirche in Deutschland holt unter dem Druck ihrer Laienorganisationen zügig auf.
So wie sie sich gegenwärtig präsentieren, sind die Amtskirchen in Deutschland links-„grüne“ Ideologiebetriebe mit angeschlossener und zunehmend bedeutungsloser werdender religiöser Abteilung. Ihre eigentlichen Zentren sind die von ihnen betriebenen Sozialkonzerne – nach der Zahl der Beschäftigten sind die evangelische Diakonie und die katholische Caritas nach dem öffentlichen Dienst die größten Arbeitgeber in Deutschland.
Großakteure im Migrationsgeschäft
Sie zählen auch zu den größten Akteuren im Asyl- und Migrationsgeschäft. In diesem Geschäft fließen Milliarden, auf die die kirchlichen Sozialkonzerne nicht verzichten können und wollen. Auch im „grünen“ Propagandageschäft halten sie die Hand auf. Allein die Diakonie hat in den letzten vier Jahren über hundert Millionen Euro aus staatlichen Lobbyfinanzierungsprogrammen erhalten. Elf Millionen davon stammen direkt aus dem faktischen Anti-AfD-Fonds „Demokratie leben!“
Wenn Diakonie-Chef Rüdiger Schuch gegen die AfD hetzt und einen Säuberungsfeldzug gegen AfD-Anhänger in seinem Sozialkonzern führt, liefert er also letztlich nur, was seine Finanziers von ihm erwarten können. Und er geht gegen eine Partei vor, die mit ihrer parlamentarischen Aufklärungsarbeit dafür sorgt, dass diese Verstrickungen überhaupt erst ans Licht kommen.
Als „überfinanzierte NGO mit religiösen Restbeständen“, wie der Publizist Klaus-Rüdiger Mai einmal die EKD charakterisiert hat, sind die Amtskirchen geradezu darauf angewiesen, ihr Migrations- und Sozialbusiness immer weiter auszuweiten. Deswegen der Kult um humanitäre Schleuser und Klimakleber, die auf Kirchentagen wie neue Propheten umjubelt werden.
„Grüner“ Filz als Rückversicherung
Das Kirchensteuersystem hat dieser Entwicklung Vorschub geleistet: Auch bei sinkenden Mitgliederzahlen bleiben die an die Einkommensteuer gekoppelten und vom Staat automatisch eingetriebenen Einnahmen hoch. Je schneller ihnen die Kirchenmitglieder davonlaufen – Ende des letzten Jahrzehnts ist noch jährlich eine Viertelmillion aus der evangelischen Kirche ausgetreten, letztes Jahr war es mehr als eine halbe Million –, desto wichtiger sind für die Amtskirchen die Einnahmen für staatliche Hilfsdienste und Altparteien-Propaganda.
Der „grüne“ Filz zwischen Amtskirchen und Parteien ist dafür eine Rückversicherung. Ihre Funktionäre machen bei „Grünen“ und Roten Karriere; die Ex-Kirchentagschefin Katrin Göring-Eckardt, die es bis zur Bundestagsvizepräsidentin gebracht hat, während ihr Ehemann einer Schleuser-NGO vorsteht, die mit „grüner“ Hilfe auf Steuergelder spekuliert, ist nur ein besonders krasser Fall.
Dass die AfD sich die erbitterte Wut der amtskirchlichen Sozialkonzerne zugezogen hat, ist kein Wunder: Sie stellt auf vielfache Weise deren Geschäftsmodell in Frage, mit dem sich ein Millionenheer an Profiteuren zu Lasten der Allgemeinheit die Taschen füllt. Dafür gehasst zu werden, sollte für die AfD eine Auszeichnung sein.