Jetzt ist es amtlich: Im Fall des intensivmedizinisch betreuten AfD-Chefs Tino Chrupalla wird wegen einer möglichen Straftat ermittelt! Gleichzeitig ist die politisch weisungsgebundene Staatsanwaltschaft Ingolstadt (Bayern) in skandalöser und erkennbarer Weise bemüht, das allem Anschein nach ungeheuerliche Geschehen herunterzuspielen – eine Vorlage, die von den Mainstream-Medien prompt dankbar angenommen wurde.
Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung eingeleitet worden, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Ihren Angaben zufolge konnte am Oberarm des AfD-Bundessprechers eine Rötung und eine Schwellung festgestellt werden.
Jetzt müsse zunächst das Ergebnis der Laborbefunde von Blutproben und der Untersuchung von Chrupallas Kleidungsstücken abgewartet werden, erklärte die Sprecherin weiter. „Es liegen zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde“, so die Staatsanwaltschaft. Was die Frage aufwirft, warum der AfD-Chef dann überhaupt auf die Intensivstation kam?
Ein AfD-Parteisprecher sagte auf Anfrage: „Es gibt einen Stich.“ Er könne dies aber derzeit nicht weiter konkretisieren, sagte der AfD-Sprecher weiter. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft wollte sich dazu nicht äußern, kündigte aber die Bekanntgabe weiterer Informationen zu dem Fall an. Es werde gegen Unbekannt ermittelt. Dem Parteisprecher zufolge wird Chrupalla „intensivmedizinisch behandelt“ und habe vorläufig alle Termine abgesagt.
Der AfD-Chef hatte am Mittwoch (4. Oktober) eine Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt abbrechen müssen und war mit Blaulicht in eine Klinik eingeliefert worden.