Mit einem Fahrradschloss um sich schlagend und durch heftige Beißattacken versuchte ein sogenannter Schutzsuchender aus Gambia, sich in der baden-württembergischen Universitätsstadt Tübingen der Festnahme durch die Polizei zu entziehen. Der 32 Jahre alte Schwarzafrikaner hatte zuvor mehrere Passanten beleidigt und bedroht. In einem angrenzenden Gleisbett wurde der Gambier nach Polizeiangaben schließlich vorläufig festgenommen.
Ein 43-jähriger Beamter der Bundespolizei wurde dabei von dem Beschuldigten umgestoßen. Dadurch stürzte der Beamte auf den Rücken und verletzte sich schwer. Der Bundespolizist, der vorübergehend sogar in Lebensgefahr schwebte, musste notoperiert werden. Ein 22 Jahre alter Kollege wurde durch heftige Bisse des Schwarzafrikaners derart verletzt, dass er nach ambulanter Behandlung vorläufig dienstunfähig war. Der „Schutzsuchende“ kam laut Medienberichten wieder auf freien Fuß, weil keine Fluchtgefahr bestanden habe.