Es ist der höchste Wert, den INSA jemals für die AfD bundesweit gemessen hat: Im Sonntagstrend, den das Erfurter Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für „BILD am SONNTAG“ erhebt, kommt die Alternative für Deutschland in dieser Woche auf 22 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und doppelt so viel wie vor einem Jahr, als CDU-Chef Friedrich Merz noch davon träumte, die AfD zu „halbieren“!
Die Partei liegt jetzt nur noch vier Prozentpunkte hinter beiden Unionsparteien zusammen und vier Prozentpunkte vor der sogenannten Kanzlerpartei SPD. „So gering war der Abstand noch nie“, sagt INSA-Chef Hermann Binkert.
Berücksichtigt man, dass die bayerische Schwesterpartei CSU umgerechnet auf den Bund etwa sechs Prozentpunkte zum gemeinsamen Unionsergebnis beiträgt, dürfte die AfD die Merz-CDU allein bereits klar überholt haben.
AfD auch im Westen stark
Aktuelle Umfragen zeigen, dass die AfD nicht nur in Ostdeutschland stark ist, sondern immer mehr Wähler auch im Westen anspricht. Sogar in der „Grünen“-Hochburg Baden-Württemberg kommt die AfD derzeit laut „BW-Trend“ des Südwestrundfunks (SWR) auf 19 Prozent – sieben Prozent mehr als im März. Die Ökosozialisten, die mit dem Altmaoisten Winfried Kretschmann den Ministerpräsidenten stellen, schmieren im „Ländle“ auf 14 Prozent ab.
Im SWR-„Polittrend“ für Rheinland-Pfalz legt die AfD um vier Prozentpunkte auf 16 Prozent zu. Die „Ampel“-Regierung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hätte keine Mehrheit mehr.
CDU-Chef Merz total blamiert
Das anhaltende stabile Umfragehoch der AfD macht die Unionsparteien immer nervöser – CDU-Chef Friedrich Merz gerät zunehmend unter Druck. Mit seinem lächerlichen Versuch, die CDU mit Blick auf AfD-Wähler als eine – so wörtlich – „Alternative für Deutschland mit Substanz“ zu verkaufen, hat sich der CDU-Vorsitzende bis auf die Knochen blamiert. Während die CDU-Linken und der Mainstream schäumen, twitterte AfD-Bundessprecherin Alice Weidel amüsiert: „Auch wenn sich Herr #Merz noch so verbiegt, das Original bleiben wir. #DeshalbAfD #AfD“.