Blutbad im Regio nach Hamburg: Die lange Strafakte des mutmaßlichen Messerkillers Ibrahim A.

Nach und nach werden immer mehr Einzelheiten über den mutmaßlichen Täter bekannt, der am Mittwoch dieser Woche im Regional-Express RE7 von Kiel nach Hamburg ein Messer-Blutbad anrichtete (zwei Tote, sieben Verletzte). Unfassbar: Wieso lief der „staatenlose Palästinenser“  Ibrahim A. (33) eigentlich frei herum?

Nach „Bild“-Informationen war der mutmaßliche Messer-Killer seit 2015 insgesamt 12mal (!) mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der 33-Jährige habe bis zum 19. Januar in Haft gesessen, bevor er wenige Tage später zustach und einer Frau den Hals aufschlitzte. Aus seiner Strafakte geht „Bild“ zufolge hervor:

  2015 wurde gegen A. wegen Diebstahls in Euskirchen (NRW) und Missbrauch von Scheckkarten in Bonn (NRW) ermittelt.

Ein Jahr später folgten Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wiederum in Euskirchen und Bad Münstereifel (Eifel) sowie Ladendiebstahl in Euskirchen.

2018 stand A. im Fokus wegen Körperverletzung in Köln (NRW) und 2019 wegen sexueller Nötigung in Euskirchen.

2020 ermittelten die Behörden gegen den „staatenlosen Palästinenser“ u.a. wegen Sachbeschädigung in Euskirchen, Körperverletzung in Bonn, zweifacher Körperverletzung in Euskirchen.

Nach der Tat soll A., na was schon, „ verwirrt gewirkt“ haben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), nach deren Plänen der mutmaßliche Messer-Killer womöglich schon bald nicht mehr „staatenlos“ gewesen wäre, sprach von einer „erschütternden Nachricht“.

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