Gefährder der Woche: Panzer-Anton Hofreiter („Grüne“) Kriegstreiber – Säbelrassler – Revolverschwinger

Lange nichts mehr gehört von Panzer-Anton, dem „grünen“ Säbelrassler im ewigen Wartestand. Mit dem langersehnten Ministerposten will es einfach nichts werden, weder bei der Regierungsbildung noch beim letzten Ministerauswechseln nach dem Rücktritt der „grünen“ Ahrtal-Versagerin Anne Spiegel. 

Der Anton hat doppelt Pech: Er ist halt, Frisur hin oder her, keine Frau, jedenfalls solange er nicht den neuesten „Grünen“-Trick anwenden und sich als solche definieren will. Deshalb darf jetzt eine Quotenfrau namens Lisa Paus auf dem Posten der Bundes-„Familien“-Ministerin herumstottern und die Millionen an Antifanten, Klima-Fanatiker und andere „grüne“ Gesinnungsfreunde verteilen.

Und er hat was Richtiges gelernt und als promovierter Biologe sogar früher mal außerhalb der Politik gearbeitet. Das macht ihn in „grünen“ Kreisen irgendwie verdächtig, so richtig qualifiziert für höhere Posten ist er damit einfach nicht. Deshalb steckt er immer noch als Vorsitzender im EU-Ausschuss des Bundestages fest. Den Posten hat er als Trostpreis nach der Bundestagswahl bekommen. Klingt zwar unheimlich wichtig, interessiert im politischen Berlin aber niemanden so richtig.

Da muss der Anton eben jede Möglichkeit nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Keiner fordert so martialisch Panzer für die Ukraine wie er. Beim Bund haben sie ihn damals auch ausgemustert; wenn er heute davon erzählt, klingt das fast schon wie ein Trauma, das er dringend kompensieren muss. Zum Beispiel, indem er beim Ukraine-Krieg mal so richtig Öl ins Feuer gießt.

Neulich ergab sich dafür mal wieder eine gute Gelegenheit. Die „Berliner Zeitung“ hatte ihn in die „Berlinlounge“ eingeladen, um ordentlich vom Leder zu ziehen. Das ließ sich der Anton nicht zweimal sagen. Erst mal erklärte er den ganzen Weicheiern, wie man mit dem russischen Präsidenten Putin umzuspringen habe: Das sei ein „Straßenschläger, der erst zurückweicht, wenn ihm die Nase gebrochen wird“. 

Dem Putin mal eine auf die Zwölf geben, damit ist es für den Hofreiter Anton aber noch lange nicht getan. Auch mit dem Chinesen müsse man viel härter und „abgezockter“ umspringen, kam der „Grüne“ erst so richtig in Fahrt. Denen müsse man mal klar machen, dass sie eben keine Getreidelieferungen aus der Ukraine bekommen, wenn sie keine Seltenen Erden mehr liefern. 

Dass China in den letzten Jahrzehnten riesige Agrarflächen auf der ganzen Welt zusammengekauft und sich strategische Stützpunkte auf allen Kontinenten gesichert hat, während die deutsche Entwicklungspolitik Gender-Trallala in Afrika finanziert und anderen Ländern erfolglos „grünen Wasserstoff“ andrehen will, hat er dabei wahrscheinlich übersehen. „Grüne“ Geopolitik heißt für Hofreiter, öfter mal „mit dem Colt auf dem Tisch“ zu verhandeln.

Ob er damit die Bundeswehr meint, deren Panzer nicht mal im Manöver funktionieren? Egal. Der feige Franzose Macron, der Friedensverhandlungen führen und dabei auch russische Interessen berücksichtigen will, „überschätzt sich“ jedenfalls, das weiß der Panzer-Anton ganz genau. Er hat seinen eigenen Plan, wie der Ukraine-Krieg zu beenden wäre: Entweder die Ukraine in die Nato aufnehmen oder gleich „3.200 Leopard-Panzer“ an Kiew liefern, dann würde sie schon keiner mehr angreifen. 

Wo die herkommen sollen, sagt er vorsichtshalber lieber nicht. Im April waren es noch ein paar Dutzend Marder-Schützenpanzer, die er der Ukraine zukommen lassen wollte. Inzwischen denkt der Weltstratege Anton Hofreiter in ganz anderen Dimensionen.

Einen korrupten Oligarchenstaat mit einem vom Größenwahn umjubelten Präsidenten bis an die Zähne bewaffnen, das klingt allerdings eher nach dem perfekten Rezept, um die Welt in die Luft zu jagen. Ob ihm mal jemand gesagt hat, dass Russland inzwischen eine Atommacht ist und dass der Versuch, dem Russen mal eben die Nase zu brechen, auch früher schon schiefgegangen ist?

Aber von solchen kleinlichen Miesmachereien lässt ein Anton Hofreiter sich nicht aufhalten, wenn er den Colt auf den Tisch legt. Er ist ja im Auftrag des Guten unterwegs, der USA nämlich, die ganz schön sauer seien, weil die Europäer im Ukraine-Krieg zu wenig Einsatz und Begeisterung zeigten. Vergleiche mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA gegen den Irak will er gar nicht erst gelten lassen. Eine Berufsarmee gegen eine Diktatur, das sei doch was ganz anderes als der „Volkskrieg“ Russlands gegen die ukrainische „Demokratie“.

Und keine Frage, wenn Generalissimus Hofreiter als Weltmarschall seine imaginären Armeen auf dem globalen Schachfeld hin- und herschiebt, dann weiß er sich im Einklang mit der Haltung der „Grünen“. Schließlich seien die Anhänger der „Grünen“ überwiegend für stärkere Waffenlieferungen an die Ukraine, weil sie ja wüssten, „dass es zum Verhandeln auch Stärke braucht“. 

Wie auch immer, die Gäste der „Berlinlounge“ waren von dem schneidigen Auftritt des „grünen“ Kriegstreibers „vielfach überrascht“, staunt die Zeitung. „Man glaubt ihm, dass er meint, was er sagt“, sei mehrfach im Publikum zu hören gewesen. Das steht allerdings zu befürchten.

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