Während sich die Bürger angesichts von Horror-Inflation und Energiepreis-Explosion nach der Decke strecken müssen, stopft sich der Gier-Staat schamloser denn je die Taschen voll. Die Steuer- und Abgabenlast ist so hoch wie noch nie seit der Wiedervereinigung!
Aus vorläufigen Zahlen des Bundesfinanzministeriums geht hervor: 2021 lag die Steuer- und Abgabenlast pro Kopf bei 42,2 Prozent. Das bedeutet 42,2 Cent, die uns der Staat pro verdienten Euro wegnimmt. So hoch war die Belastung noch nie seit der Wiedervereinigung! Zum Vergleich: 1990 lag die Quote (Steuern plus Sozialabgaben) bei 37,3 Prozent. Die Steuerquote allein stieg seither von 21,6 auf 24,4 Prozent.
Dabei kommt der eigentliche Beitragshammer erst noch! Denn 2023 steigen erneut die Zahlungen zur Arbeitslosen- und Krankenversicherung. Allein diese Sozialabgaben, die Beschäftigte und Betriebe größtenteils zur Hälfte zahlen, überschreiten dann zusammen wieder die Quote von 40 Prozent. Die Beiträge zur Rentenversicherung dürften Experten zufolge aufgrund der demografischen Entwicklung schon bald ebenfalls angehoben werden.
Sozialisten reden wieder von Steuererhöhungen
Trotz der Rekord-Belastung der Bürger inmitten der Energie- und Inflationskrise fordern SPD und linksgrüne „Wirtschaftsweise“ einen höheren Spitzensteuersatz und/oder einen Energie-Soli. Clemens Fuest, Chef des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (Uni München), warnt dagegen: „Bevor man die Steuern weiter erhöht, sollte man die Staatsausgaben auf den Prüfstand stellen.“
„Wir müssen in der aktuellen Standortdebatte nicht nur über die Energiepreise reden, sondern auch wieder verstärkt die Arbeitskosten in den Blick nehmen“, mahnt Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Der Düsseldorfer „Wirtschaftswoche“ sagte er, die steigenden Sozialabgaben seien für die deutsche Wirtschaft „der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt – und ein negatives Signal für ausländische Investoren“.
Übrigens: Etwa jeder zehnte Steuerzahler wird noch immer über den sogenannten Soli zur Ader gelassen – und das seit 30 Jahren!