Angehörige der Klimasekte „Letzte Generation“, die am Montag (10. Oktober) im Reichstagsgebäude einen falschen Feueralarm auslösten, waren als reguläre Besucher in den Bundestag gekommen. Das bestätigte die Bundestagsverwaltung. Die Personen hätten sich für einen Besuch der Kuppel des Reichstages angemeldet und seien auf diesem Weg auf die Ebene Dachterrasse gelangt. Dort hätte sich auch der betätigte Feuermelder befunden. Für den Besuch der Reichstagskuppel sei eine Beteiligung von Abgeordneten oder Fraktionen nicht erforderlich. Nach eigenen Angaben lösten sogenannte Aktivisten auch im Bundesverkehrsministerium Feueralarm aus. Die Gruppe stellte dazu ein Video ins Netz.
Die AfD fordert Aufklärung. „Es handelt sich um keinen Dummenjungenstreich. Das war kriminell und muss strafrechtlich geahndet werden“, betonte der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Brandner, und kündigte an: „Die AfD-Fraktion wird das Thema in den Ältestenrat des Bundestages einbringen und wir hoffen dort auf ein deutliches Zeichen aller Fraktionen, die dieses Vorgehen verurteilen müssen. Klargestellt werden muss, wie die Personen in den Reichstag gekommen sind, wer dafür verantwortlich ist, dass sie in den Reichstag gekommen sind und wieso sie gegebenenfalls unbeaufsichtigt den Feueralarm auslösen und Fenster beschädigen konnten.“