Jahrestag der Ahr-Flut: Politischer „Gedenk-Tourismus“ im Dienste der Klima-Ideologie!

Ein Jahr nach der Flut-Katastrophe im Ahrtal übt sich die Politik in Betroffenheitsritualen. Während viele Menschen in der Region noch immer auf die zugesagten Staatshilfen für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser warten, missbrauchen Steinmeier, Scholz sowie die unmittelbar politisch Verantwortlichen für das Staatsversagen ihren „Gedenk-Tourismus“, um gebetsmühlenartig das Geschwätz vom „Klimawandel“ zu wiederholen, der angeblich schuld an der Jahrhundert-Katastrophe sei.

Auf eine Entschuldigung etwa der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer für unterlassene Warnungen angesichts des herannahenden Unwetters warten die Menschen an der Ahr bis heute vergeblich. „Das Ausmaß der Katastrophe konnte so niemand voraussehen“, redet sich die SPD-Politikerin heraus. Es ist der gleichermaßen klägliche wie durchschaubare Versuch einer neuerlichen nachträglichen Reinwaschung. Die Wahrheit lautet: Der Staat hat versagt – sowohl vor, während und nach der Katastrophe!

186 Menschen verloren bei dem Hochwasser in Westdeutschland vom 14. auf den 15. Juli 2021 ihr Leben. Die Toten von der Ahr, vermeintlich „Opfer des Klimawandels“, müssen ein Jahr später als Alibi für eine Forcierung des ideologischen Energiewende-Irrsinns herhalten. Dabei wurde aus der Flut eine Katastrophe, „weil falsche politische Entscheidungen getroffen wurden – und weil der Katastrophenschutz in Deutschland eine Katastrophe ist“, wie die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) zutreffend konstatiert.

Zum Jahrestag besuchten in dieser Woche u.a. der Bundespräsident und der Bundeskanzler die zerstörte Region, deren Wiederaufbau nur schleppend vorankommt. „Wir haben die Menschen im Ahrtal nicht vergessen“, salbaderte Frank-Walter Steinmeier und forderte ebenso wie Olaf Scholz (SPD): „Wir müssen den Klimawandel bekämpfen.“ 

Sie haben nichts dazu gelernt!

Kein Wort darüber, dass solche Katastrophen etwa alle hundert Jahre auftreten, woran ein Bürgermeister aus der Region schon vor einem Jahr erinnert hatte. Ähnlich schlimm sei es 1804 und 1910 gewesen. Das allerdings würde so gar nicht zum Narrativ vom „menschengemachten Klimawandel“ passen, weshalb der politische „Gedenk-Tourismus“ darüber besser auch kein Wort verlor.

Stattdessen bekräftigte die SPD-Politikerin Dreyer, das Ausmaß der Katastrophe habe niemand voraussehen können, weshalb die Landesregierung sich auch nicht entschuldigen müsse. Man stiehlt sich also weiterhin aus der Verantwortung für schwere Versäumnisse. Kein Wort auch darüber, dass die damalige Mainzer Umweltministerin Anne Spiegel („Grüne“) wegen erwiesener politischer Unfähigkeit ihr späteres Amt als Kurzzeit-Familienministerin der Chaos-„Ampel“ aufgeben musste.

Fazit dieses hohlen „Gedenktages“: Das Altparteien-System hat nichts, aber auch gar nichts, von seiner Bürgerferne, Selbstverliebtheit und Lernunfähigkeit verloren!

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